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Heldt: „Die gegen eine Reformierung von 50 und 1 sind, sollten künftig die Klappe halten“

Archivmeldung vom 08.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Horst Heldt (2016)
Horst Heldt (2016)

Von 9EkieraM1 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46787427

Manager Horst Heldt von Hannover 96 kritisiert die DFL, nachdem Vereins-Präsident Martin Kind keine Sondergenehmigung für eine Anteilsmehrheit beim niedersächsischen Traditionsverein bekam. „Wer fühlt sich dazu berufen, das zu bewerten? Und schon gar nicht finde ich es in Ordnung, wenn Mitkonkurrenten sich das Recht rausnehmen, darüber zu richten. Wir haben – dazu zähle ich mich auch – in der Vergangenheit bei der DFL ein Konstrukt geschaffen, das solche Entscheidungen trifft. Das halte ich für den Wettbewerb, in dem wir uns bewegen, nicht mehr passend. Bei solchen Entscheidungen – auch was das Thema TV-Zentralvermarktung betrifft – ist es sinnvoller, dass zukünftig kompetente Menschen in einem unabhängigen Gremium entscheiden. Die keine eventuellen Eigeninteressen verfolgen. Was jetzt stattfindet, ist einfach reine Politik“, sagt Heldt im Interview mit SPORT BILD.

Und weiter: „Martin Kind hat immer eine klare Position eingenommen. Er wird für viele jetzt als Buhmann benutzt, weil sie sich selbst nicht in der Lage fühlen, dieses Thema 50 plus 1 so zu gestalten, wie sie es gerne hätten. Es ist eine Debatte, die nicht ehrlich geführt wird. Außerdem: Ich finde es einfach nur schade, nicht selbst definieren zu dürfen, was für den eigenen Verein am besten ist. Wir berauben uns dieser Freiheit, weil in der Diskussion vieles von Vorurteilen und Ängsten geprägt ist. Und der Oberhohn ist, dass man sich gleichzeitig darüber auslässt, dass die deutschen Vereine nicht in der Lage sind, international konkurrenzfähig zu sein. Darum sage ich: Diejenigen, die gegen eine Reformierung von 50 und 1 sind, sollten künftig einfach die Klappe halten, wenn deutsche Vereine international nicht mithalten können oder die Bundesliga langweilig wird, weil Bayern München der Konkurrenz enteilt. Am Ende vom Tag ist es eine scheinheilige Diskussion. Damit kann ich nichts anfangen.“

Quelle: SPORT BILD

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