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Berlin: Vier AfD-Mitglieder nahe Kino angegriffen

Archivmeldung vom 11.02.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.02.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de
Bild: Juergen Jotzo / pixelio.de

Die AfD-Politiker waren auf dem Weg zum Kino, als sie nach eigenen Angaben von Antifa-Aktivisten angegriffen und geschlagen worden sind. Das russische online Magazin "Sputnik" meldet, dass die Polizei die Ermittlungen aufgenommen hat.

Weiter heißt es hierzu auf der deutschen Webseite: "Die vier Politiker waren zum kostenlosen Besuch des Dokumentarfilms „Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto“ vom Berlinale-Chef Kosslick eingeladen worden und waren auf dem Weg zum „International“, als sich der Überfall ereignete.

Wie die Polizei am Montag mitteilte, haben fünf bis sieben Angreifer am späten Sonntagabend die AfD-Politiker nach deren Aussagen in der Nähe des Berlinale-Kinos angegriffen. Eine Person musste ins Krankenhaus gebracht werden.

Ein 27 und ein 31 Jahre altes Opfer seien vor Ort versorgt worden und hätten sich dann weiter zum Filmbesuch begeben, so die Polizei.

Die Politiker beschuldigten Antifa-Mitglieder, für den Überfall verantwortlich zu sein. Laut Vadim Derksen von der AfD-Jugendorganisation Junge Alternative waren die Angreifer vermummt und sollen „Scheiß Nazis“ gerufen haben.

Die Polizei fahndet nun nach den Tätern, hat jedoch bislang keine Hinweise auf ihre Identität.

Die Einladung von Kosslick zu dem Dokumentarfilm soll eigentlich an alle AfD-Abgeordneten gerichtet gewesen sein.

„Alle AfD-Mitglieder, alle Abgeordneten im Bundestag der AfD, werden kostenlos ins Kino dürfen. Von mir persönlich eingeladen. Ich bezahle jedes Ticket.“ Kosslick formulierte seine Hoffnung, dass möglichst viele den Film sehen würden.

„Und wenn sie dann noch sagen, das ist ein Fliegenschiss, dann muss ich sagen, sollte vielleicht jemand anderes einschreiten als die Filmemacher.“

Damit verwies er auf eine umstrittene Äußerung des AfD-Vorsitzenden Alexander Gauland, der die NS-Vergangenheit als „Vogelschiss“ in der deutschen Geschichte bezeichnet hatte.

Für Aufregung in Teilen der Bevölkerung hat die Tatsache gesorgt, dass die meisten eingeladenen Politiker der AfD diese Einladung ignorierten und nur sechs von ihnen erschienen sind.

Der Dokumentarfilm schildert die Geschichte des Untergrund-Archivs im Warschauer Getto, das 1941 gegründeten wurde. Der Film dokumentiert, wie die Juden im Getto lebten und wie sie ermordet wurden."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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