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Timmermans will EU-Strukturmittel in Wohnungsbau investieren

Archivmeldung vom 20.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Schattenseite der Bauindustrie: Wälder, Wiesen, Moore, Bäche und Flüße werden zubetoniert und nachhaltig zerstört (Symbolbild)
Die Schattenseite der Bauindustrie: Wälder, Wiesen, Moore, Bäche und Flüße werden zubetoniert und nachhaltig zerstört (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten (SPE) für die Europawahl, Frans Timmermans, will künftig EU-Strukturmittel in den Wohnungsbau in europäischen Städten investieren.

"Überall, wohin ich in Europa komme, besonders in den Städten, sagen die Jugendlichen zu mir: Wir finden keine Wohnung, wir können das nicht bezahlen. Wir wohnen bis zu 30, 35 Jahre bei unseren Eltern, das ist nicht gut für die Eltern, nicht gut für uns. Da würde ich sagen, wir brauchen einen Europäischen Fonds für Wohnungsbau. Wenn die Städte neue Projekte für Wohnungen entwickeln und mindestens 30 Prozent dieser Wohnungen für Sozialwohnungen reservieren, würden sie Unterstützung aus einem solchen Strukturfonds bekommen", sagte Timmermans der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

Dann würde man in der Lage sein, "auch Jugendlichen in Berlin oder Rom oder Amsterdam eine Wohnung zu bieten. Das sind Sachen, wo die Jugendlichen überall nach fragen: Arbeit und Wohnen", so der SPE-Spitzenkandidat weiter. Zudem zeigte er sich begeistert über die "Fridays-for-Future"-Demonstrationen von Schülerinnen und Schülern für mehr Klimaschutz. "Ich bin sowas von begeistert darüber! Mein Freund Shimon Peres hat einmal gesagt: Gesellschaften kommen nur voran, wenn zwei Sachen zusammenkommen: Neugierde und Unzufriedenheit. Und deshalb ist es so wichtig, dass die jungen Leute unzufrieden sind. Ich bin es auch", sagte Timmermans der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Man verschlafe die Nachhaltigkeit. "Und je länger wir zögern, desto teurer wird es für uns alle. Wenn wir beim Klimawandel nicht schnell handeln, haben wir riesige Probleme mit Wetter, Wasser, Ernten. Ich kann nur hoffen, dass die jungen Leute noch unzufriedener werden in den nächsten Monaten", so der SPE-Spitzenkandidat für die Europawahl weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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