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Haucap warnt vor Bankenfusion: Steuerzahler müssen Kohlen aus dem Feuer holen

Archivmeldung vom 19.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Justus Haucap, Archivbild
Justus Haucap, Archivbild

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Kartellexperte Justus Haucap warnt vor einer Fusion von Deutscher Bank und Commerzbank. "Was eine etwaige Fusion angeht, bin ich eher skeptisch. Großbanken haben in der jüngeren Zeit ja eher Probleme verursacht als welche gelöst."

Haucap  weiter: "Je größer Banken sind, desto eher können sie das gesamte Bankensystem destabilisieren und im Zweifel muss dann der Steuerzahler mit seinem Geld wieder die Kohlen aus dem Feuer holen", sagte Haucap der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Es wäre besser, beide Banken würden getrennt voneinander schrumpfen."

Haucap hält auch nichts vom Argument der Bundesregierung, einen nationalen Champion zu schaffen. "Wir brauchen keinen nationalen Champion im Bankensektor. Für etwaige Aufgaben, die der Markt nicht löst,  haben wir ohnehin schon die KfW, die NRW-Bank und andere Förderbanken. Dafür braucht man keine nationale Großbank, von der stets eine latente Gefahr für das Bankensystem ausgeht", so der Chef des Instituts für Wettbewerbsökonomie an der Uni Düsseldorf.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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