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Tierwohllabel: SPD-Fraktion im Bundestag fordert Pflichtkennzeichnung

Archivmeldung vom 27.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Julia Klöckner (2018)
Julia Klöckner (2018)

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das geplante freiwillige Tierwohllabel der Bundesregierung könnte am Widerstand aus der Großen Koalition scheitern. Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, lehnt die SPD-Bundestagsfraktion den Gesetzentwurf von Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) in seiner jetzigen Form ab.

Fraktionsvize Matthias Miersch sagte dem Blatt: "Ich fordere die Bundeslandwirtschaftsministerin auf, endlich einen Gesetzentwurf für ein verpflichtendes Tierwohllabel mit Herkunftskennzeichnung vorzulegen." Unter Berufung auf Unionskreise schreibt das Blatt, dass es auch bei CDU und CSU die Forderung an die Ministerin gibt, statt eines freiwilligen Labels eine verpflichtende Kennzeichnung einzuführen. Miersch sagte: "Nur ein verpflichtendes Label gewährleistet, dass Produkte unserer Landwirte, die sich um das Tierwohl kümmern, klar von den Produkten zu unterscheiden sind, die ohne Berücksichtigung des Tierwohls hergestellt werden."

Agrarministerin Klöckner hat einen Gesetzentwurf zum Tierwohllabel vorgelegt, der laut "NOZ" Anfang Juli im Bundeskabinett beraten werden soll. Er sieht eine freiwillige Kennzeichnung zunächst für Schweinefleisch vor. Nach dem Kabinett müsste noch der Bundestag zustimmen. Zuletzt hatten Greenpeace und die Interessengemeinschaft der Schweinehalter (ISN) gemeinsam eine verpflichtende Kennzeichnung gefordert. Die rot-schwarze Landesregierung in Niedersachsen hat zudem eine Bundesratsinitiative angekündigt, in der ein Pflichtlabel samt Herkunftskennzeichnung gefordert werden soll.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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