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INSA: Union und SPD verlieren - Oppositionsparteien legen zu

Archivmeldung vom 24.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de
Bild: Thomas Siepmann / pixelio.de

Union und SPD haben in der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA in der Wählergunst nachgelassen. Im "Meinungstrend" des Instituts für die "Bild" (Dienstagsausgabe) verlieren CDU/CSU (27 Prozent) im Vergleich zur Umfrage vor einer Woche 1,5 Prozentpunkte. Das ist der niedrigste, jemals von dem Meinungsforschungsinstitut gemessene Wert für die Union. Die SPD (16 Prozent) gibt einen Prozentpunkt ab.

Alle Oppositionsparteien legen zu: Die AfD gewinnt einen halben Punkt hinzu und kommt mit 18 Prozent auf den höchsten Wert, der jemals von dem Meinungsforschungsinstitut für die Partei gemessenen wurde. Die FDP (zehn Prozent) gewinnt einen Punkt hinzu und ist wieder zweistellig. Die Linke (11,5 Prozent) steigert sich um einen Punkt. Die Grünen (14,5 Prozent) legen eineinhalb Punkte zu. Sonstige Parteien erreichen zusammen drei Prozent (- 1,5 Prozent).

CDU, CSU und SPD kommen zusammen nur noch auf 43 Prozent und sind weit von einer Mehrheit entfernt. Sie haben seit der Bundestagswahl 2017 jeden fünften Wähler verloren. Eine Jamaika-Koalition aus CDU/CSU, FDP und Grünen kommt zusammen auf 51,5 Prozent und damit sowohl auf eine deutliche parlamentarische Mehrheit als auch auf eine Mehrheit an Wählerstimmen.

"Die zunehmende Schwäche der ehemals großen Parteien verändert die politische Landschaft nachhaltig. Zweier-Konstellationen reichen zur Mehrheitsbildung nicht mehr aus", sagte INSA-Chef Hermann Binkert. "Ohne eine Umkehr hin zur Sacharbeit und ohne inhaltliche Profilschärfung sowie personelle Erneuerung, werden die GroKo-Parteien diesen Trend nicht drehen können."

Für die Umfrage wurden vom 21. bis zum 24. September insgesamt 2.051 Bürger befragt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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