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Prostitution: Lambrecht gegen "nordisches Modell"

Archivmeldung vom 13.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Moderne Prostituierte
Moderne Prostituierte

Foto: Juhu
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) will Freier nicht generell bestrafen und lehnt deshalb die zuletzt von Unionspolitikern geforderte Einführung des "nordischen Modells" bei Prostitution ab.

"Wir haben über Prostitution schon mehrere Male beraten, auch im Zusammenhang mit dem Thema Menschenhandel", sagte sie dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Und wir haben uns dafür entschieden, die rechtliche Stellung von Prostituierten zu verbessern, damit sie leichter aus ihrer Situation herauskommen können."

Die SPD-Politikerin sagte, es sei auch bewusst festgelegt worden, die Strafbarkeit auf den Bereich der Zwangsprostitution zu beschränken. Auch eine umfassende Strafbarkeit führe nicht dazu, dass es keine Prostitution mehr gebe. Sie führe dazu, "dass das Ganze in dunkle Ecken verlagert wird", wo es gar nicht mehr kontrolliert werden können. "Deshalb sehe ich den Vorschlag, das `nordische Modell` einzuführen, sehr skeptisch", so Lambrecht. "Da, wo Freier erkennen müssen, dass sie es mit Zwangsprostituierten zu tun haben, müssen sie heute schon mit Strafen rechnen. Das scheint mir neben der rechtlichen Besserstellung der richtige Weg zu sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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