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Handwerk fordert große Strukturreform in der Sozialversicherung

Archivmeldung vom 21.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bürokratie...
Bürokratie...

Bild: Bernd Kasper / pixelio.de

Mütterrenten, Pflegeversicherung und die Mitversicherung von Familienmitgliedern in der Krankenversicherung müssen nach den Worten von Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer künftig aus Steuermitteln des Bundeshaushalts bezahlt werden.

"Für mich steht fest, dass sich die beitragsfinanzierten Systeme der Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung wegen des demografischen Wandels nicht mehr in der Art fortsetzen lassen, wie wir das kennen", sagte Wollseifer der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

"Die Finanzierung der sozialen Sicherungssysteme wird ohne Strukturreformen kaum zukunftsfest zu machen sein", sagte der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). "Die gesamtgesellschaftlichen Aufgaben wie etwa die Mitversicherung von Familienmitgliedern in der Krankenversicherung oder die Mütterrenten in der Rentenversicherung oder die gesamte Pflegeversicherung müssen künftig über Steuern und nicht mehr über Beiträge finanziert werden", forderte Wollseifer. Zur Finanzierung müsse der Staat Steuerschlupflöcher schließen. Zudem "sollten digitale Dienstleistungen stärker im Inland besteuert werden, damit die großen Digitalunternehmen nicht allein Milliardenumsätze in Deutschland machen, sondern dann auch ihre Steuern hier zahlen", sagte Wollseifer.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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