Merz besteht auf Vertrauensfrage am Mittwoch
CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz lehnt das Angebot von Kanzler Olaf Scholz (SPD) ab, sich über gemeinsame Gesetze und einen Termin für die Vertrauensfrage im Paket zu verständigen. "Darüber können wir sprechen, sobald Olaf Scholz im Deutschen Bundestag die Vertrauensfrage gestellt hat", sagte Merz dem "Stern".
Er forderte den Kanzler auf, in der kommenden Woche die
Vertrauensfrage zu stellen. "Seine Regierungserklärung am Mittwoch wäre
dafür eine gute Gelegenheit." Damit bleiben die Fronten im
Neuwahl-Streit auch nach der jüngsten Bewegung des Kanzlers verhärtet.
Nach
dem Bruch der Ampel-Koalition hatte Scholz ursprünglich angekündigt, er
wolle die Vertrauensfrage am 15. Januar stellen, um Wahlen "spätestens
bis Ende März" möglich zu machen. Am Freitag hatte sich der Kanzler
gesprächsbereit gezeigt und ins Spiel gebracht, sich über Projekte und
den richtigen Zeitpunkt für die Vertrauensfrage zu verständigen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur