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Bundesregierung: Schnellerer und höherer Anstieg des Meeresspiegels möglich

Archivmeldung vom 08.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Die Bundesregierung
Die Bundesregierung

Von Bundesregierung.Der ursprünglich hochladende Benutzer war LSDSL in der Wikipedia auf Deutsch.Later version(s) were uploaded by Schuhpuppe in der Wikipedia auf Deutsch. - http://styleguide.bundesregierung.de/Übertragen aus de.wikipedia nach Commons.(Originaltext: extrahiert aus: [1]), Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=56518961

Die Bundesregierung schließt nicht aus, dass der Meeresspiegel an Nord- und Ostsee deutlich höher und schneller steigt als bislang angenommen. Das geht aus einer Antwort des Umweltministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vorliegt. Darin schreibt Umwelt-Staatssekretär Florian Pronold (SPD) unter Berufung auf Forschung zu dem Thema: "Neue Arbeiten in diesem Zusammenhang lassen es möglich erscheinen, dass es zu einem höheren und beschleunigten Anstieg des Meeresspiegels kommen kann, als bislang [...] angenommen worden war."

Bislang gelten die Schätzungen des Weltklimarates IPCC. Der hatte 2013 errechnet, dass Ozeane und Meere bis Ende des 21. Jahrhunderts um 26 bis 55 Zentimeter ansteigen - unter der Voraussetzung, dass die Menschheit den Ausstoß klimaschädlicher Gase stark reduziert. Erfolgt das nicht, könnte der Anstieg mit bis zu 82 Zentimeter deutlich höher ausfallen. Neuere wissenschaftliche Untersuchungen hatten zuletzt ergeben, dass auch noch extremere Varianten denkbar seien.

Bereits bei den Annahmen aus dem Jahr 2013 kann die Bundesregierung für die deutschen Inseln und Küsten nicht sagen, "inwieweit mögliche Gebiete unbewohnbar sein werden". Ein Arbeitskreis von Bund und Ländern arbeite "an einer Strategie zum Umgang mit dem Meeresspiegelanstieg", schreibt Staatssekretär Pronold.

Grünen-Bundestagsabgeordnete Julia Verlinden sprach von "düsteren Aussichten" für die Küstenregionen und Inseln. "Wir brauchen endlich eine konsequente Klimaschutzpolitik, um einen noch viel stärkeren Anstieg des Meeresspiegels zu verhindern", so Verlinden. Diese bedeute ein Umsteuern in Landwirtschaft, im Verkehr und in der Energieversorgung.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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