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Waldeigentümer fordern 500 Millionen Euro Nothilfe

Archivmeldung vom 17.04.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.04.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Naturwald ist in den letzten 100 Jahren enorm selten geworden in Mitteleuropa, aber auch weltweit (Symbolbild)
Naturwald ist in den letzten 100 Jahren enorm selten geworden in Mitteleuropa, aber auch weltweit (Symbolbild)

Bild: daniel stricker / pixelio.de

Wegen massiver Dürreschäden aus dem vergangenen Jahr und sich rasant ausbreitender Schädlinge wie dem Borkenkäfer schlagen die deutschen Waldbesitzer Alarm. Sie verlangen 500 Millionen Euro Nothilfe, um das viele Schadholz schnell aus den Wäldern schaffen zu können.

"Die Auswirkungen der jüngsten Wetterextreme haben zu einer katastrophalen Lage in unseren Wäldern geführt", sagte Hans-Georg von der Marwitz, Präsident des Waldbesitzerverbandes AGDW, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Es herrsche Alarmstufe Rot, eine höhere Unterstützung sei "dringend geboten". Zur Beseitigung der Schäden hatte Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) insgesamt 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, aufgeteilt auf die kommenden fünf Jahre.

Aus Sicht der Waldbesitzer ist das viel zu wenig. Sie fürchten angesichts des milden Winters und der aktuell warmen Temperaturen eine explosive Vermehrung von Schädlingen wie dem Borkenkäfer. "Bei der Rettung unserer Wälder handelt es sich um eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe", sagte Waldbesitzer-Präsident Hans-Georg von der Marwitz. "Aufgrund der katastrophalen Zustände in den Wäldern fordern wir einen ressortübergreifenden Pakt für den Wald, damit die vielfältigen Funktionen des Waldes in Deutschland erhalten bleiben." Dazu zähle der Wald als Klimaschützer, als Wasserspeicher, als Erholungsort und als Lebensraum für Tierarten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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