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BKK: Rechnungsreform für Kliniken belastet Beitragszahler

Archivmeldung vom 17.05.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die von Gesundheitsminister Jens Spahn angestrebte Abrechnungsreform für Kliniken könnte zu höheren Beiträgen für die Versicherten führen. Zu dieser Einschätzung kommt der Landesverband Nordwest der Betriebskrankenkassen (BKK) in einer Hochrechnung. "Jeder Beitragszahler darf die Beschränkung für Krankenkassen, die sich aus dem neuen Gesetzentwurf ergibt, mit 13 Euro bezahlen", sagte Dirk Janssen, stellvertretender Vorsitzender der BKK-Nordwest, der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Spahns Gesetzentwurf sieht vor, dass im nächsten Jahr zunächst nur noch jede zehnte Klinikrechnung durch die Krankenkassen geprüft werden darf. "Wenn die Prüfquote auf zehn Prozent begrenzt wird, kostest das zunächst einmal viel Geld", so die BKK. Hochgerechnet auf alle Krankenkassen entstünde ein Minus von rund 750 Millionen Euro. Ein Verlust, den sich die Kassen von den Beitragszahlern zurückholen. Zwischen Krankenkassen und Kliniken herrscht in dieser Frage Streit. Die Kassen stellen immer mehr falsche Klinikleistungen fest. Die Krankenhäuser wiederum werfen den Kassen Prüfwut vor. 2017 mussten die Kliniken insgesamt 2,8 Milliarden Euro an die Kassen zurückzahlen - eine Rekordsumme.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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