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Forscher: Kassenbons sind gefährlich für die Gesundheit

Archivmeldung vom 17.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: CC0
Bild: CC0

Forscher haben in der Zusammensetzung des Thermopapiers für den Ausdruck von Kassenbons den chemischen Stoff Bisphenol A entdeckt, der Störungen des endokrinen Systems hervorrufen kann. Dies meldet das Fachportal „Genetic Engineering & Biotechnology News“.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Eine Forschergruppe unter Leitung von Wissenschaftlern der Universidad de Granada in Spanien hat Kassenbons in Geschäften und Restaurants in Spanien, Brasilien und Frankreich analysiert. In den ersten zwei Ländern sei Bisphenol A in mehr als 90 Prozent der Bons enthalten gewesen, in Frankreich in etwa 50 Prozent.

Dabei soll der Gehalt des Stoffes in den untersuchten Kassenzetteln die von der Eurokommission festgelegten Normen um das 30- bis 100-Fache überstiegen haben.

Auf einigen Kassenbons sei Bisphenol S festgestellt worden, das für einen „ungefährlichen“ Ersatz von Bisphenol A gehalten wird, allerdings führe auch dieser Stoff zu Hormonstörungen, betonen die Forscher.

„Wenn Sie Lebensmittel auspacken, müssen Sie aufpassen, dass die Bons nicht mit den Nahrungsmitteln in Kontakt kommen. Darüber hinaus darf man sie nicht in den Mülleimer werfen, Notizen darauf machen und sie in Autos, Portemonnaies oder Taschen aufbewahren“, führt das Blatt die Worte von Nicolas Olea, Ko-Autor der Studie und Professor an der Universidad de Granada, an.

Bisphenol A ruft eine Reihe von Hormonstörungen hervor und ist mit einem erhöhten Risiko der Entwicklung von onkologischen Erkrankungen, Infertilität, Autismus, Diabetes von Typ 2 und anderen Erkrankungen verbunden, betonen die Forscher."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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