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ADAC-Postbus startet am 1. Oktober

Archivmeldung vom 09.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
ÖBB-Postbus (Temsa Safari, Baujahr 2005)
ÖBB-Postbus (Temsa Safari, Baujahr 2005)

Foto: tobias b köhler
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der "ADAC-Postbus" fährt ab dem 1. Oktober zweimal täglich zwischen Köln und München und startet damit den lange angekündigten Fernbus-Verkehr. Das sagte der Brief-Vorstand der Deutschen Post, Jürgen Gerdes, im "Bild"-Interview.

Ab November folge der schrittweise Ausbau zu einem deutschlandweiten Liniennetz, darunter auch die Strecke Bonn-Berlin. Tickets für die Teil-Verbindung Köln-Frankfurt würden ab 11 Euro je Strecke verkauft. Die Verbindung Frankfurt-München werde ab 19 Euro kosten. Fahrkarten für die ab dem 1. November startende Verbindung Bonn-Berlin würden ab 28 Euro je Strecke in den Verkauf gehen. Die Fahrkarten würden zwar mehr kosten als bei der Konkurrenz, die Unterschiede seinen jedoch sehr gering und man setzen bewusst auf Qualität. "Billig ist eben nicht zwingend gut", sagte Gerdes der "Bild".

Für ADAC-Clubmitglieder werde es Vergünstigungen, wie zum Beispiel einen Nachlass auf den Ticketpreis oder eine kostenlose Sitzplatzreservierung, geben, sagte ADAC-Präsident Peter Meyer derselben Zeitung. Künftig Express-Sendung per Fernbus durch Deutschland zu schicken sei zwar noch Zukunftsmusik, man rechne aber gerade durch wie schnell ein Bus mit Hänger fahren könnte.

Gerdes: "Denken Sie nur an die gute alte Postkutsche, die Idee Menschen, Pakete und Briefe zusammen in ein Gefährt zu setzen. Mein Gefühl sagt mir, das könnte beim Thema Bus auch so was werden." Den Vorwurf zu spät in den seit Jahresbeginn liberalisierten Fernbus-Markt einzusteigen, wies ADAC-Präsident Meyer zurück. "Die Konkurrenz bereitet uns das Feld gerade vor. Was beim Wettbewerb schief läuft, können wir ohne Hektik besser machen. Vorher wird`s aber ein beinharter Kampf um die Kunden. Deren Zufriedenheit wird darüber entscheiden, wie groß wir werden."

Natürlich wolle man Marktführer werden, so Meyer. Den Konkurrenzkampf wolle man über Qualität gewinnen. Brief-Vorstand Gerdes zu "Bild": "Bei uns gibt`s Internet, Filme und Musik wie im Langstrecken-Flieger, geräumige Toiletten ohne Stufen, Snacks und Getränke." Dass der ADAC-Postbus mittelständische Busunternehmen aus dem Markt drängen werde, wies Gerdes zurück. Das Gegenteil sei der Fall. "Jeder der mitmachen will ist herzlich willkommen. Busunternehmer rennen uns schon vor dem Start die Türen ein. Im Übrigen arbeitet die Post doch jetzt schon auf vielen Ebenen mit kleineren Unternehmen zusammen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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