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Eurowings-CEO Thorsten Dirks sieht Fluggesellschaft auf Stabilisierungskurs

Archivmeldung vom 13.07.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.07.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sitz der Eurowings in Düsseldorf
Sitz der Eurowings in Düsseldorf

Foto: GodeNehler
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach zahlreichen Flugstreichungen und Verspätungen in den vergangenen Monaten sieht sich die Lufthansa-Tochter Eurowings wieder auf einem Kurs der Stabilisierung. "Mit Übertragung der letzten Ex-Air-Berlin-Flugzeuge haben wir die wohl schwierigste Etappe jetzt fast geschafft. Durch die jüngsten Flottenzugänge konnten wir die zwischenzeitlich knappen Flugzeug-Reserven in den vergangenen Wochen deutlich erhöhen", sagte Eurowingschef Thorsten Dirks "Kölner Stadt-Anzeiger" und "Express".

Damit habe die Airline ihre Zuverlässigkeit im Juli bereits spürbar verbessert und Flugplan-Änderungen signifikant reduzieren können. "Unser Anspruch ist es, nach einem schwierigen Sommer 2018 bald wieder zu den zuverlässigsten Airlines in Europa zu gehören. Da kommen wir her, und da wollen wir wieder hinkommen", sagte Dirks. Jede Streichung und jede Verspätung sei eine zu viel. "Deshalb haben wir uns für unsere Performance insbesondere im Mai und Juni bei all unseren Kunden entschuldigt - und zwar unabhängig davon, ob wir die Gründe für Verspätungen und Annullierungen zu verantworten haben oder nicht", sagte Dirks. Als Gründe für die enorme Zunahme von Flugplanänderungen nannte Dirks unter anderem Serien-Streiks und Personalengpässe bei der Flugsicherung, die alle Airlines gleichermaßen beträfen. Der Eurowingschef räumte aber ein, dass ein nicht unerheblicher Teil der Schwierigkeiten durch die Übernahme von Teilen der insolventen Air Berlin entstanden sei.

"Wir sind auch selbstkritisch genug um zu sehen, dass wir bei diesem Integrationsprojekt hier und da zu ambitioniert waren", sagte Dirks. Es sei zwar im Rekordtempo gelungen, mehr als 70 Maschinen der früheren Air Berlin zu transferieren. "Aber es ist uns eben nicht ohne Verzögerungen gelungen", so der Eurowingschef. Man dürfe nicht vergessen, dass Air Berlin die größte Pleite in der Geschichte des europäischen Luftverkehrs gewesen sei. Von heute auf morgen seien mehr als 140 Flugzeuge aus dem Markt gegangen. Die laufende Übergangsphase sei ein Kraftakt, für den es keine Blaupause gebe. Mit Blick auf die Zukunft des Unternehmens sagte Dirks, man wolle die Digitalisierung vorantreiben. "In fünf Jahren wird Eurowings keine klassische Airline mehr sein, sondern eine digitale Reise-Plattform". Dafür werde die Low-cost-Airline den Kunden auf der Website und mit Hilfe einer App über den reinen Flug hinaus vermehrt personalisierte Angebote an digitalen Services und Produkten bieten.

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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