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Thailands Außenministerium: Thailands Rolle ist als treibende Kraft für Wachstum in Asien

Archivmeldung vom 12.09.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.09.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Thailands Ökonomie
Thailands Ökonomie

Bild: PRWirenews / Außenministerium Thailand

Asien ist auf dem Vormarsch. Die Region entwickelt sich schnell zu einem globalen wirtschaftlichen Machtzentrum. Mit mehr als einem Drittel der Weltbevölkerung Asien zuhause nennt, ist Asiens vier Milliarden Menschen verantwortlich für rund 30 Prozent der gesamten globalen Wirtschaftsleistung.

Die wirtschaftliche Ausstrahlung und groß angelegten Investitionen in der gesamten Region verheißen Gutes für ihre Zukunft. Der Tourismus in der Region blüht ebenfalls, da Asien eine Vielzahl von Zielen bietet, die für jeden Geschmack und jede Preisklasse etwas zu bieten haben. Ein unverzichtbarer Teil dieser Erfolgsgeschichte ist Thailand. Laut dem Außenministerium war das Land als natürliche Landbrücke zwischen dem südostasiatischen Festland und dem Osten und Süden Asiens schon immer ein wesentlicher Bestandteil des Aufstiegs Asiens und ist auch weiterhin ein wichtiger Teil der Region, der großes Potential und vielversprechende Chancen birgt.

Thailand hat sich oft als eine der aktuellen Erfolgsgeschichten Asiens erwiesen. Das Land hält den begehrten Titel des weltweit besten Standorts für Unternehmensgründungen: neu eingetragene Unternehmen können laut Berichten bereits innerhalb von 28 Tagen den Betrieb aufnehmen. Es schnitt zudem bei einer Bewertung der Wharton School of Business in Zusammenarbeit mit dem U.S. News and World Report als siebtbestes Land für Investitionen ab.

Laut dem Global Destination Cities Index von MasterCard war Bangkok im Jahr 2016 die weltweit meistbesuchte Stadt mit 21,47 Mio. internationalen Übernachtungsgästen. Nach dem Stand des zweiten Quartals des Jahres 2017 ist die Anzahl der ausländischen Touristen, die Thailand besuchen, im Vorjahresvergleich um mehr als 5 Prozent gestiegen und beläuft sich auf weit mehr als 14 Mio. Die Einnahmen, die im Zusammenhang mit Tourismus generiert werden, belaufen sich auf mehr als 20.000 Mio. USD. Thailand ist zudem die zweitgrößte Volkswirtschaft im Verband Südostasiatischer Nationen (Association of Southeast Asian Nations, ASEAN) mit einem gemeinsamen BIP von 2,43 Bio. USD im Jahr 2016.

Thailand ruht sich jedoch nicht auf seinen Lorbeeren aus. Das Land erlebt einen Paradigmenwechsel. Es greift eine dynamische Wirtschaft auf, welche die vierte industrielle Revolution auszeichnet, um sich sowohl auf die Wirtschaft der Zukunft vorzubereiten als auch eine Middle-Income-Trap-Situation zu vermeiden. "Thailand 4.0" - wie die politische Strategie bekannt ist - positioniert das Land derart, dass es im globalen Kontext der Entwicklung voraus ist. Dabei wird auf die Stärken des Landes gesetzt, sollen bestimmte Landwirtschafts-, Industrie- und Dienstleistungsbranchen durch Innovations-gesteuerte Unternehmen und Start-ups ausgebaut werden.

Die Strategie sieht den Ausbau der modernen Landwirtschaft, die Förderung von KMUs, Dienstleistungsunternehmen mit hoher Wertschöpfung sowie die Kommerzialisierung von Start-up-Ideen vor. Die Strategie soll Verbindungen in der Produktionskette des Landes schaffen, indem die Kernindustrien in den Bereichen Landwirtschaft, Lebensmittel, Bioenergie, Tourismus und Kultur mit komparativen Kostenvorteilen gestärkt und die Grundlagen für zukünftige Wettbewerbsvorteile in modernen Technologiebranchen wie Kraftfahrzeuge der nächsten Generation, intelligente Elektronik, Robotik, Luftfahrttechnik und Logistik geschaffen werden.

Zur Erreichung dieses Ziels wird die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit und Kompetenzen der thailändischen Bevölkerung als stärkste Wirkungskraft der "Thailand 4.0"-Strategie für den Wandel betrachtet und soll zu einer neuen Kultur des Lernens führen, die zielgerichtet, produktiv und ergebnisorientiert ist. Daraus entsteht wiederum kompetentes Humankapital mit großem Potential, was durch eine MINT-Fächer-basierte Bildung auf Basis von Forschung und Entwicklung sichergestellt wird. Ebenfalls entscheidend für diese Transformation ist die landesweit Pracharat Public-Private-Partnerschaft, die auf die Stärkung von Zusammenarbeit und Inklusion im Land durch eine Reihe von Handlungsagenden hinarbeitet, die gute Gesundheit und Wohlbefinden fördern, Bildungsstandards und soziale Wohlfahrt fördern und unterstützen eine gerechte Verteilung des reichtums

Thailand nutzt seine strategische Position als natürliche Landbrücke zwischen Ostasien und Südasien optimal und seine Investitionen in die Zukunft dramatisch ausgeweitet, beispielsweise durch Mega-Infrastrukturprojekte einschließlich eines öffentlich-privaten Investitionsprojekts mit dem Namen Eastern Economic Corridor (EEC) im Wert von mehr als 43 Mrd. USD. Ziel des EEC ist es, den Osten Thailands in einen logistischen Hub der Region für den Land-, Wasser- und Luftverkehr zu verwandeln und gleichzeitig die Kapazitäten bestehender Industriezonen durch den Ausbau der Straßen, mehrgleisige Eisenbahnstrecken sowie Hochgeschwindigkeitszüge zu erweitern.

Thailand hat bereits Maßnahmen zur Verbesserung der physikalischen sowie digitalen Vernetzung mit Kambodscha, Laos, Myanmar und Vietnam eingeleitet, um einen einheitlichen Markt und eine einheitliche Produktionsbasis zu schaffen. Durch eine engere Zusammenarbeit kann Thailand gemeinsam mit diesen Ländern wechselseitiges Wachstum im Handel, Investitionsbereich und Tourismus fördern, was wiederum zu einer stärkeren und gesünderen ASEAN-Wirtschaft und damit Grundlage für die weitere Entwicklung beiträgt.

Thailand stärkt folglich auch seine regionalen Wirtschaften in 18 Provinz-Clustern und 76 Provinzen mit großem wirtschaftlichen Potential einschließlich in der Landwirtschaft, Produktion, Dienstleistungssektor und im Tourismus, indem es diese mit dem EEC und zahlreichen Sonderwirtschaftszonen in Grenzstädten Thailands und seiner Nachbarländer verbindet. Laut dem Außenministerium liegt der Schwerpunkt auf einer Regionalisierung und einem uneingeschränkten Transfer von Produkten, Dienstleistungen, Kapital, Informationen und Fachkräften durch die Verbesserung von Transport und Logistik.

Thailand bereitet sich auf die Zukunft der Weltwirtschaft vor, indem es die Umsetzung seines nationalen Plans beschleunigt, der die Verbesserung physikalischer und digitaler Infrastrukturen und gleichzeitig die Förderung seines Humankapitals und seiner Forschungskompetenzen umfasst. Als Region, die als nächster globaler Wachstumsmotor gehandelt wird, sind die Weichen für Thailand für die Entwicklung zu einem wichtigen Bestandteil des Erfolgsrezepts Asiens gestellt.

Quelle: Ministry of Foreign Affairs, Thailand (ots)

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