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Blauhelme wieder zurück im Heimathafen Warnemünde

Archivmeldung vom 12.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
K130 Oldenburg Probefahrt Mai 2008 Ostsee
K130 Oldenburg Probefahrt Mai 2008 Ostsee

Am Samstag, den 15. Juni 2019 um 10 Uhr, werden die deutschen Blauhelmsoldaten mit der Korvette "Oldenburg" wieder in ihren Heimathafen Warnemünde zurückkehren. Rund fünf Monate war die 61-köpfige Besatzung Teil des internationalen maritimen Einsatzverbandes UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon).

Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Stephan Lukaszyk (38) überwachte die Crew den Seeraum vor der libanesischen Küste, bildete die ansässige Marine aus und nahm an einer Vielzahl von Übungen teil. "Um die Zusammenarbeit mit der libanesischen Marine und den Seenotrettungsleitstellen zu stärken, sind Übungsmanöver unabdingbar. Wir trainierten beispielsweise den taktischen Einsatz von Hubschraubern und Schiffen. Die deutsche Korvette hat dabei gute Dienste geleistet und damit zweifellos zum Erfolg der Mission beigetragen", berichtet Lukaszyk.

Auch der Kommandeur des 1. Korvettengeschwaders, Fregattenkapitän Florian Feld (42) zeigt sich zufrieden. "Mein Dank gilt der Besatzung 'Echo'. Sie haben während ihres Einsatzes ausgezeichnete Arbeit geleistet. Davon konnte ich mich im Rahmen meines Einsatzbesuches an Bord selbst überzeugen.", so Feld.

Mit dem Einlaufen der "Oldenburg" endet die deutsche Beteiligung an dem maritimen Einsatz allerdings nicht: Mitte Mai ist die Korvette "Ludwigshafen am Rhein" mit der Besatzung "Alpha" aus Warnemünde ausgelaufen und hat die "Oldenburg" Ende Mai im östlichen Mittelmeer abgelöst. Die Korvette "Oldenburg" legte während ihres Einsatzzeitraums beachtliche 37.000 Seemeilen zurück (fast 70.000 km). Weitere beteiligte Nationen am maritimen Einsatzverband UNIFIL sind Brasilien, Griechenland, die Türkei, Bangladesch und Indonesien.

Hintergrundinformationen

Seit 1978 setzen sich Blauhelmsoldaten der UNIFIL-Mission (United Nations Interim Force in Lebanon) für Frieden zwischen Libanon und Israel ein. Anfangs zählten die Überwachung eines angestrebten Waffenstillstands und die Bestätigung des Abzugs israelischer Streitkräfte aus dem Libanon zu ihren Aufgaben. Heute sind die UNIFIL-Blauhelme rund 10500 Mann stark und kommen aus rund 40 Nationen.

Nach dem Zweiten Libanonkrieg im Jahr 2006 wurde das Mandat ergänzt. Seitdem unterstützt UNIFIL die libanesische Regierung dabei, die Seegrenzen zu sichern und Waffenschmuggel von See zu verhindern. Der Maritime Einsatzverband UNIFIL war der erste Flottenverband unter Führung der Vereinten Nationen - deutsche Schiffe und Boote operieren von Beginn an in diesem Verband.

Quelle: Presse- und Informationszentrum Marine (ots)

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