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Relotius rel­oaded und schon wieder erwischt: Spiegel muss Artikel zurückziehen

Archivmeldung vom 10.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Symbolbild
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Es war eine trä­nen­trei­bende Geschichte eines fünf­jäh­rigen Flücht­lings­mäd­chens, das an der Kalt­her­zigkeit des bösen, reichen Europas starb. Jene Mischung aus Tragik, großen Kin­der­kul­ler­augen und schlechtem Gewissen, die immer zieht, die die Auf­lagen steigen lässt, die Migra­tions-Agenda wie Superfuel antreibt und Geld­börsen öffnet. Vier Jahre nach dem Relotius-Skandal mit erfun­denen Lei­dens­ge­schichten pas­siert es dem Spiegel wieder. Und wieder gibt man sich betroffen und reuevoll – und muss die Story zurück­ziehen. Schon wieder? Dafür gibt es Gründe. Mehr dazu im nachfolgenden Beitrag von Niki Vogt bei "Die Unbestechlichen".

Weiter schreibt sie folgendes dazu: "Es sind immer die gleichen Zutaten: „Maria hatte einen starken Cha­rakter, war voller Träume, sagen ihre Eltern. Sie liebte Comics und wollte ein Fern­sehstar werden. Nun ist Maria tot. Sie ist Anfang August an Europas Außen­grenze gestorben, weil ihr grie­chische Behörden jede Hilfe ver­sagten. Sie wurde gerade einmal fünf Jahre alt.“

Ein süßes, unschul­diges Kind voller Leben, Träume und Hoffnung, begabt, stark – und nun tot. Weil wir ja alle so hart­herzig sind. Das sind die iko­ni­schen Geschichten, aus denen Romane und Sagen gestrickt sind und die Men­schen saugen sie auf. Aber nur, wenn das Opfer einer edlen Gruppe zuzu­ordnen ist und die (auch indi­rekten) Mörder per se schon in schlechtem Lichte stehen.

Haben wir je solche ein­dring­lichen, mit­füh­lenden, ankla­genden, trau­rigen Texte im Spiegel gelesen, wenn wieder ein blut­junges euro­päi­schen Mädchen von Mit­gliedern eben­jener edlen Gruppen, die da über EU-Außen­grenzen her­ein­kommen, ver­ge­waltigt, gequält, ver­stümmelt und abge­schlachtet worden ist? Da wird plötzlich sehr zurück­haltend und sachlich berichtet, wenn über­haupt. Sehr oft wird die Her­kunft der Täter ver­schleiert oder der Täter war trau­ma­ti­siert oder psy­chisch ander­weitig ange­schlagen und eigentlich nicht wirklich schuld. Wie geschehen in Frank­reich, wo die 12-jährige Lola unglaublich grausam ermordet und ver­stümmelt und ihre furchtbar zuge­richtete Leiche umstandslos in einem Koffer ent­sorgt wurde.

Die Geschichte der kleinen Maria wurde im Spiegel ver­öf­fent­licht, als Mitte Juli/August dieses Jahres eine Gruppe syri­scher Flücht­linge auf einer kleinen Insel im grie­chisch-tür­ki­schen Grenz­fluss Evros fest­steckte. Die Gruppe zählte 38 Men­schen und soll tagelang von tür­ki­schen Sol­daten und grie­chi­schen Grenz­posten über den Evros hin- und her getrieben worden sein. Sie mussten zwei Wochen auf der Insel aus­harren, dabei starb angeblich die kleine Maria. Sie soll an einem Skor­pionbiss gestorben sein, weil die grie­chi­schen Behörden ihr nicht halfen.

Diese Geschichte erschien, wie einige andere in diesem Zusam­menhang, im Spiegel. Unter der Über­schrift „Todes­falle EU-Grenze“ wurde der Artikel dazu am 19. August ver­öf­fent­licht. In meh­reren Bei­trägen wurden ähnlich tra­gische, ganz per­sön­liche Geschichten und Leiden erzählt, immer hoch­emo­tional, immer mit der Anklage der Herz­lo­sigkeit und Grau­samkeit, immer mit ganz per­sön­lichen Schick­salen. Der Autor der Bei­träge, Spiegel-Kor­re­spondent Giogos Chris­tides berichtete ein­dringlich und berührend. Das Problem: Wahr­scheinlich stimmen die Geschichten nicht, Maria hat es viel­leicht gar nicht gegeben. Jetzt findet sich anstelle des Artikels ein Text, der ankündigt, die Bericht­erstattung zu überprüfen:

„An dieser Stelle befand sich ein Beitrag über das Schicksal einer Flücht­lings­gruppe am grie­chisch-tür­ki­schen Grenz­fluss Evros im Sommer 2022. Mitt­ler­weile gibt es Zweifel an der bis­he­rigen Schil­derung der dama­ligen Gescheh­nisse. Wir haben daher mehrere Bei­träge zu diesem Thema vor­läufig von unserer Website ent­fernt. Wir über­prüfen unsere Bericht­erstattung und ent­scheiden nach Abschluss der Recherchen, ob die Bei­träge gege­be­nen­falls in kor­ri­gierter und aktua­li­sierter Form erneut ver­öf­fent­licht werden.“

Mög­li­cher­weise haben die Men­schen auf der Insel in ihrer Ver­zweiflung solche Geschichten auch erfunden oder tat­säch­liche Vor­kommen aus­ge­schmückt und dra­ma­ti­siert. Das ist menschlich und ver­ständlich. So kann man die Auf­merk­samkeit der Öffent­lichkeit gewinnen, Druck auf­bauen und aus der Hilf­lo­sigkeit und dem Aus­ge­lie­fertsein her­aus­kommen. Wer von uns würde das in dieser Lage nicht tun? Es war ja auch nicht nur der Spiegel, der diese Geschichten ver­breitete. In Groß­bri­tannien war es bei­spiels­weise „Channel4“ und in Frank­reich die große „Le Monde“.

Genau wie im Fall Relotius waren es auch hier im Fall „Evros 38“ die berühmten „externen Hin­weise“ die die Sache hoch­kochten. Tat­sächlich war es ein Brief des grie­chi­schen Migra­ti­ons­mi­nisters Notis Mitarakis, der die Sache ins Rollen brachte. Der Minister hatte schon im Vorjahr gegen die Berichte von angeb­lichen „Push­backs“ von Flücht­lingen über die Grenze an der tür­kisch-grie­chi­schen Lan­des­grenze pro­tes­tiert. Er nannte dies „Teil einer umfas­senden Fake-News-Stra­tegie“, die von Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen und Schmugg­ler­netzen gefördert werden. In der Tat sind NGOs wie „Open borders“ und andere oft von George Soros üppig finan­zierte Orga­ni­sa­tionen die Orga­ni­sa­toren und Treiber der unge­re­gelten Mas­sen­mi­gration nach Europa hinein. Unter­su­chungen der EU-Grenz­schutz­agentur Frontex und der grie­chi­schen Küs­ten­wache haben die von den NGOs erho­benen Anschul­di­gungen nicht bestätigt. Im Gegenteil, die Recherchen zeigten, dass der Grenz­schutz «im Rahmen des Völ­ker­rechts und der euro­päi­schen Werte» erfolge, sagte Mitarakis.

Noch im November 21 ging der grie­chische Inte­gra­ti­ons­mi­nister mit Deutschland hart ins Gericht: Das Problem ist, dass Sie die Men­schen anlocken!“ Mit seinen hohen Sozi­al­stan­dards lade Deutschland sich die Migranten geradezu ein: „Wenn Sie den Men­schen, die in Ihr Land kommen, hohe Vor­teile bieten, wird das Men­schen anziehen. Das Problem ist, dass Sie diese Men­schen über Grie­chenland anlocken, und ich möchte nicht das Tor nach Europa sein.“

Er ent­kräftete auch das Argument, was hier in Deutschland sofort ange­führt wird, sobald die Frage gestellt wird, warum die Flücht­linge nicht zurück nach Grie­chenland geschickt werden, da es ja rechtlich vor­ge­schrieben ist, dass das erste EU-Land, das Flücht­linge her­ein­lässt und regis­triert, diese auch behalten muss. Minister Mitarakis ver­wehrt sich ener­gisch gegen den Vorwurf, dass über Grie­chenland nach Deutschland gekommene Flücht­linge nicht nach Grie­chenland zurück geschickt werden können: „Es sind Ihre Gerichte, die ver­boten haben, die Men­schen zurück nach Grie­chenland zu schicken. Wir respek­tieren lediglich die Ent­scheidung der deut­schen Justiz. Sie können nicht immer nur mit dem Finger auf Grie­chenland zeigen!“

Der Migra­ti­ons­mi­nister wandte sich bereits im Sep­tember mit einem Brief an den Spiegel-Chef­re­dakteur Steffen Klusmann. Darin warf er dem einst ange­se­henen Magazin vor, die Angaben zu dem Fall unge­filtert von Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen (NGOs) über­nommen“ zu haben. Tat­sache sei aber, „aus den Fakten und allen foto­gra­fi­schen Beweisen geht hervor, dass es kein ver­misstes Kind gibt, geschweige denn ein totes Kind.“

Der Spiegel-Jour­nalist Giorgos Chris­tides recht­fer­tigte sich in einem Tweet. Er habe mit den Eltern und Geschwistern des Mäd­chens gesprochen und wolle „anders als die Politik“ nicht an ihnen zweifeln. Überdies hätten ihm auch „weitere Men­schen“ die Existenz der kleinen Maria bestätigt, bis hin zu eides­statt­lichen Ver­si­che­rungen beim ermit­telnden Staats­anwalt. Das wundert aber nicht. Der Jour­nalist lügt hier wahr­scheinlich nicht und hat sich wohl guten Glaubens wirklich auf diese Dinge verlassen.

Es ist aber sehr gut möglich, ja wahr­scheinlich, dass diese Flücht­lings­gruppe unter der Führung der NGOs (Non Government Orga­ni­sa­tions, Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tionen) schon aus Selbst­er­hal­tungs­trieb solche Geschichten zusam­men­strickte. Die Flücht­lings-Industrie, stattlich gesponsert von soge­nannten Phil­an­tropen (die alle mehr oder weniger mit dem Great Reset Plan ver­bunden sind) benutzt die von ihnen selbst geför­derten Migra­ti­ons­ströme zur Desta­bi­li­sierung der Staaten bis zum Zusam­men­bruch der inneren Ordnung, um der Agenda des Great Reset den Boden zu bereiten. Da die Regie­rungen der betrof­fenen Staaten mitt­ler­weile von den her­an­ge­bil­deten Eleven des WEF unter Klaus Schwab geradezu durch­setzt sind, wie Herr Klaus Schwab selbst stolz in die Kameras sprach, werden die Flücht­lings­wellen auch nicht abebben.

Geschichten, wie die von der kleinen Maria, halten die Bevöl­ke­rungen in den anvi­sierten Auf­nah­me­ländern in schuld­be­wusster Dul­dungs­starre. Die Schlepper und Helfer der NGOs sind allesamt selbstlose Helden. Wer dagegen auf­muckt oder die Opfer der zügel­losen Migration in der eigenen Bevöl­kerung beklagt, wird sofort als rechter Rassist öffentlich fer­tig­ge­macht. Und die Kleber der „letzten Generation“, aus den­selben Töpfen finan­ziert, wissen gar nicht, wie Recht sie mit ihrer eigenen Kenn­zeichnung haben. Nur werden sie nicht wegen des Klimas unter­gehen. Aber auch das werden sie wahr­scheinlich nicht begreifen."

Quelle: Niki Vogt (Die Unbestechlichen)

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