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Wenn die Nacht zum Tag wird: BGW gibt Tipps gegen Schlafstörungen

Archivmeldung vom 09.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: sassi / pixelio.de
Bild: sassi / pixelio.de

Regelmäßiger erholsamer Schlaf ist für viele Menschen nur ein Wunschtraum. Dabei ist er wichtig, um gesund zu bleiben und erfolgreich den Alltag zu meistern. Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) gibt Tipps, wie man ihn findet.

Schlafstörungen treten in unterschiedlichen Formen auf: Manche Betroffenen schlafen schlecht ein, andere liegen zwischendurch lange wach, wieder andere merken nachts gar nichts, fühlen sich aber trotzdem morgens schlapp. "Schlafmangel jeglicher Art führt zu Erschöpfung und beeinträchtigt die Konzentration", erklärt Dr. Johanna Stranzinger, Arbeitsmedizinerin der BGW. "Wer müde ist, macht schneller Fehler und hat eine höhere Unfallgefahr. Längerfristig schwächt ein Mangel an Tiefschlaf zudem das Immunsystem."

Typische Schlafkiller

Die Ursachen von Schlafstörungen liegen oft im Alltag: Typische Schlafkiller sind Stress, falsche Ernährung, Störquellen von außen und ein unnatürlicher Tagesrhythmus. "Wir kennen Schlafprobleme zum Beispiel von Beschäftigten im Schichtdienst", berichtet die Expertin der BGW. "Wenn es dunkel wird, schüttet der Körper das Schlafhormon Melatonin aus. Wer dann wachbleiben muss, arbeitet gegen seinen natürlichen Biorhythmus an." Nach der Nachtschicht setzt sich das Problem fort: Draußen wird es hell, der Körper fährt die Melatoninproduktion zurück und findet schwer zur Ruhe. Hinzu kommen als weitere Störfaktoren die typischen Geräusche des Tages aus der Umgebung. Und womöglich wirkt noch Kaffee oder schwarzer Tee aus dem Nachtdienst nach.

Gewohnheiten überprüfen

"Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte zunächst seine persönlichen Gewohnheiten und seine innerliche Haltung überprüfen", rät Stranzinger. "Oft helfen schon kleine Veränderungen im Alltag." Fünf Tipps für einen erholsamen Schlaf:

  • Viel Bewegung in den aktiven Tagphasen - aber mit genügend zeitlichem Abstand zum Schlafengehen. - Schlafzimmer abdunkeln, kühl halten und möglichst gegen Lärm abschirmen.
  • Mehrere Stunden vor dem geplanten Einschlafen auf anregende Getränke, Alkohol und schwere Speisen verzichten.
  • Persönliches Entspannungsritual finden: zum Beispiel Lesen oder Musikhören.
  • Gelegentliches Aufwachen zwischendurch als normal akzeptieren: Kleine Wachphasen gehören zum gesunden Schlaf dazu. Sie sind nur meistens so kurz, dass man sich nicht an sie erinnern kann.

Quelle: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (ots)

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