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Wildvögel: Jetzt Futterplatz einrichten

Archivmeldung vom 07.11.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)
Bild: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)

Der Winter stellt die heimische Natur jedes Jahr auf eine harte Probe: Die Nahrung wird knapp und nur fitte Wildvögel überleben die kalten Temperaturen. In Ballungsräumen finden die Tiere immer weniger Lebensraum und Futter. Vogelfreunde können heimische Arten deshalb mit einer artgerechten Fütterung unterstützen.

Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) empfiehlt, noch vor dem ersten Frost einen Futterplatz für Amsel, Sperling, Rotkehlchen und Co. einzurichten. "Die Vögel müssen ihre Futterstelle frühzeitig kennen lernen, damit sie wissen, wo es Nahrung gibt", sagt der stellvertretende ZZF-Geschäftsführer Jörg Turk. Winterfutter wird den Vögeln zumeist bis in den März hinein angeboten. Je nach Temperatur und Wetterlage könne man die Futtermenge variieren. Anschließend sollten Vogelfreunde nur noch spezielles Sommerfutter ausgeben.

Als Standort eignet sich ein überdachter Fressplatz, der Schutz vor Katzen und Greifvögeln bietet. Gut geeignet sind Rasenflächen in der Nähe von Hecken oder Hauswänden. Der Futterplatz muss täglich gereinigt und übrig gebliebenes Futter entfernt werden, damit sich keine Krankheitserreger ausbreiten.

Damit sich möglichst viele Wildvogelarten an den gedeckten Tisch setzen können, sollten sowohl Weich- als auch Körnerfresser passende Nahrung erhalten. Bei Weichfressern wie Zaunkönigen, Amseln oder Staren stehen tierische Kost und Beeren auf dem Speiseplan. Dazu gehören Insekten und Früchte, aber auch Haferflocken und Rosinen. Körnerfresser wie Finken und Sperlinge ernähren sich von Sonnenblumenkernen, Hanf und anderen Sämereien. So genannte Allesfresser (Meisen und Spechte), die sich im Winter auf Körner umstellen, stellt man mit Fett-Körner-Mischungen zufrieden. Für alle Vogelarten gibt es im Zoofachhandel eine umfangreiche Futter-Auswahl. "Vögel sind die besten Qualitätstester. Ich empfehle, einfach auszuprobieren, was die Tiere mögen", so Turk.

Das Füttern der Vögel unterstützt nicht nur die Artenvielfalt, sondern ist auch ein schönes Naturerlebnis: "Besonders Kindern wird durch das Beobachten der Tiere das Bewusstsein für die Natur vermittelt", ist Turk überzeugt. Wer in seinem Garten viele verschiedene Vögel anlocken möchte, sollte ihn mit heimischen Hölzern ausstatten. Hecken mit Beeren und alte Bäume mit Astlöchern zum Nisten sind ein Paradies für Vögel.

Quelle: Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) (ots)

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