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Arbeitnehmer-Meinung: Müssen Hunde draußen bleiben?

Archivmeldung vom 14.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/monster.de"
Bild: "obs/monster.de"

Die Zahlen sprechen für sich: 28 Millionen Haustiere lebten 2013 in Haushalten der Bundesrepublik, den davon größten Anteil machten Katzen mit 11,5 Millionen aus, gefolgt von Hunden mit 6,9 Millionen.* Doch was zu Hause als Bereicherung erscheint, spaltet am Arbeitsplatz die Gemüter. In einer Umfrage unter deutschen Monster Nutzern geben 35 Prozent an, dass sich Haustiere, wie z.B. Hunde, in der Arbeit sehr positiv auf das Umfeld auswirken. 34 Prozent sind hier ganz anderer Meinung und gehen sogar von einem sehr negativen Effekt aus. In Österreich hingegen ist die Mehrzahl der Befragten, 52 Prozent, von einer sehr positiven Auswirkung überzeugt.

Eine Untersuchung der Virginia Commonwealth University** zeigt einen Rückgang des Stresslevels bei Mitarbeitern, die ihren Hund mit zur Arbeit bringen. Bei Mitarbeitern, die keinen Hund besaßen oder ihn nicht mitgebracht hatten, lässt sich dahingegen ein Anstieg des Stresslevels erkennen. Im Allgemeinen resultierte die Anwesenheit eines Hundes in einer überwiegend positiven Resonanz. So berichten Teilnehmer der Studie von einer besseren Zusammenarbeit und weniger Stress im Büro.

"Hunde am Arbeitsplatz bringen nicht nur Vorteile für Arbeitnehmer, sondern auch für Arbeitgeber. Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Hunde das Stresslevel im Büro deutlich senken", stimmt Markus Beyer vom Bundesverband Bürohund zu. "Körperlich und psychisch gesunde Mitarbeiter sind produktiver und weniger anfällig für beispielsweise Burn-Outs oder dessen psychosomatische Vorläufer. Arbeitgeber können sich so über höhere Erträge mit gleichzeitiger Kostensenkung freuen, positive Effekte auf die Mitarbeiterbindung nicht zu vergessen", ergänzt Markus Beyer. Der Bundesverband Bürohund widmet sich seit diesem Jahr dem Thema und klärt über die richtige Einbindung der vierbeinigen Teammitglieder auf.

Die Ergebnisse im Überblick:

Wie wirken sich Haustiere, z.B. Hunde, am Arbeitsplatz auf das Arbeitsumfeld aus?

  • DE: Sehr positiv (35 %), Eher positiv (15 %), Weder positiv noch negativ (3 %), Eher negativ (13 %), Sehr negativ (34 %)
  • AT: Sehr positiv (52 %), Eher positiv (21 %), Weder positiv noch negativ (7 %), Eher negativ (14 %), Sehr negativ (6 %)

Praktische Hinweise für Tiere am Arbeitsplatz:

Rechte: In Deutschland und Österreich besteht kein rechtlicher Anspruch, Haustiere mit an den Arbeitsplatz zu bringen. Eine Erlaubnis des Managements oder der Personalabteilung ist freiwillig und kann auch wieder zurückgenommen werden. Hiervon ausgenommen sind zum Beispiel Blindenhunde.

Klärungsbedarf: Sprechen Sie mit Kollegen und Vorgesetzten, bevor Sie Bello & Co. mitbringen und informieren Sie sich, ob vielleicht einer der Mitarbeiter unter einer Tierhaarallergie leidet. So beziehen Sie das Team mit ein, nehmen Konflikten den Wind aus den Segeln und schaffen eine positive Grundstimmung - auch für Ihren Vierbeiner.

Umgebung: Wichtig ist, dass sich Ihr tierischer Freund im Büro wohlfühlt und nicht Stunden unter den Schreibtisch gezwängt verharren muss. Deshalb sollten Sie folgende Checkliste prüfen:

  • Ist die Geräuschkulisse an Ihrem Arbeitsplatz auch für Terrier, Pudel und Beagle erträglich?
  • Gibt es einen geeigneten Rückzugsraum?
  • Liegen penetrante Gerüche in der Luft, die der feinen Schnauze schaden könnten?
  • Gibt es Freilauf-Möglichkeiten, bzw. sind Spaziergänge in der Umgebung möglich?

Die Suche nach Gleichgesinnten: Die Ergebnisse zeigen, dass eine beinahe genauso große Anzahl der Befragten in Deutschland Hunde am Arbeitsplatz befürwortet wie ablehnt. Deshalb ist es wichtig, einen Arbeitsplatz mit Vorgesetzten und Kollegen zu finden, die eine gleiche Einstellung zum Thema teilen.

Methode der Monster Umfrage: 760 Arbeitnehmer aus Deutschland und 227 Arbeitnehmer aus Österreich haben vom 20. Oktober 2014 bis zum 2. November 2014 an der Online-Umfrage teilgenommen. Bei der Auswertung wurde nur eine Stimme pro User berücksichtigt. Das Karriereportal Monster führt in regelmäßigen Abständen Befragungen auf lokalen und globalen Webseiten des Unternehmens zu Themen rund um Arbeitsplatz und Karriere durch. Diese Befragungen sind nicht repräsentativ, sondern spiegeln die Meinung der Nutzer von Monster wider.

* Datenbasis: Statista, "Studien und Statistiken zu Haustieren", Stand 2013 ** Quelle: Barker, R. T., Knisely, J. S., Barker, S. B., Cobb, R. K., Schubert, C. M. (2012), Preliminary investigation of employee's dog presence on stress and organizational perceptions, Virginia Commonwealth University

Quelle: Monster Worldwide Deutschland GmbH (ots)

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