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So versichert man den Drahtesel gegen Diebstahl

Archivmeldung vom 13.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
StadtRAD-Hamburg-Verleihstation in Hamburg
StadtRAD-Hamburg-Verleihstation in Hamburg

Foto: Sir James
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Rund 335.000 Räder wurden laut GDV im vergangenen Jahr gestohlen. Besonders betroffen sind Berlin, Hamburg und Bremen. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip erklärt, welche Versicherungen vor einem Schaden durch Diebstahl schützen und für wen sich diese lohnen.

"Viele glauben, dass das Fahrrad automatisch über die Hausratversicherung abgesichert ist", sagt Anika Krempel, Versicherungsexpertin bei Finanztip. Doch in der Hausratversicherung sind grundsätzlich nur Fahrräder versichert, die in der Wohnung oder im abgeschlossenen Keller stehen. Über eine Zusatzklausel lässt sich der Schutz aber auf die Straße erweitern.

Für Räder im Wert von 1.500 Euro kostet diese Klausel im Schnitt etwa 48 Euro pro Jahr. "Wer sein Rad sinnvoll gegen Diebstahl versichern möchte, für den ist die erweiterte Hausratversicherung die richtige Wahl", empfiehlt Krempel. Finger weg von Fahrrad-Teilkasko

Es gibt aber auch spezielle Fahrradversicherungen. "Wie bei der Kfz-Versicherung stehen Voll- und Teilkasko-Angebote zur Wahl", erklärt Krempel. Diese Spezial-Policen sind in der Regel sehr teuer und lohnen sich nur bei sehr hochwertigen Rädern.

"Eine Teilkaskoversicherung für ein 1.500 Euro teures Fahrrad kostet nach unserer Untersuchung zwischen 80 und 290 Euro im Jahr", sagt Krempel. Somit ist diese Police bei ähnlichen Leistungen deutlich teurer als die Hausratversicherung inklusive Zusatzklausel. Die Expertin rät deshalb: "Finger weg von der Teilkaskoversicherung für Fahrräder."

Vollkasko zahlt auch bei Unfallschäden

Bei sehr teuren Rädern kann es aber ratsam sein, eine Vollkaskoversicherung abzuschließen. Denn Vollkasko ist nur unwesentlich teurer als die Teilkasko, bietet aber neben dem Diebstahlschutz auch Leistungen bei Unfallschäden. "Für E-Bikes oder Pedelecs gibt es besondere Policen, die zum Beispiel auch den Akku der motorgetriebenen Fahrräder mitversichern", sagt Krempel.

"Das ist wichtig, denn der Akku ist beliebtes Diebesgut und kann außerdem im Winter durch Frostschäden schnell kaputtgehen." Bei der Finanztip-Untersuchung haben vor allem die Fahrrad-Vollkasko-Tarife der Ammerländer Versicherung und der Waldenburger Versicherung (über Krist) gut abgeschnitten. Für einen guten Vollkasko-Tarif müssen Kunden zwischen 80 und 180 Euro pro Jahr rechnen - je nach Wohnort. Das Fahrrad in der Hausratversicherung http://www.finanztip.de/hausratversicherung/fahrradversicherung/

Zum Test der Fahrradversicherungen http://www.finanztip.de/fahrradversicherung-vergleich/

Quelle: Finanztip Verbraucherinformation gemeinnützige GmbH (ots)

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