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Bewegte Oberfläche

Archivmeldung vom 11.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Die Dynamik der Erdoberflächen zeigt sich eindrucksvoll in Hochgebirgstälern wie hier im Zentral-Himalaya: Schmelz- und Regenwasser formen die Landschaft stetig neu. Quelle: Prof. Dr. Bodo Bookhagen (idw)
Die Dynamik der Erdoberflächen zeigt sich eindrucksvoll in Hochgebirgstälern wie hier im Zentral-Himalaya: Schmelz- und Regenwasser formen die Landschaft stetig neu. Quelle: Prof. Dr. Bodo Bookhagen (idw)

Die Universität Potsdam hat sich als einzige Brandenburger Hochschule um einen Exzellenzcluster im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern beworben. Beantragt wird ein Exzellenzcluster, das sich mit der interdisziplinären Forschung an den Dynamiken der Erdoberfläche – unserem Lebensraum – beschäftigt. Forschungsschwerpunkte sind die Wechselwirkungen im Bereich der Geo-, Bio- und Klimawissenschaften sowie neue Herangehensweisen bei der Analyse hochkomplexer Datensätze.

Wie geologische, biologische und klimatische Prozesse in ihrem Zusammenwirken die Erdoberfläche beeinflussen und gestalten, ist bislang allenfalls in Ansätzen klar. Wissenschaftler der Universität Potsdam wollen deshalb gemeinsam mit Partnern anderer Forschungseinrichtungen diese Dynamiken so untersuchen, wie sie wirken: im komplexen Miteinander. Dafür beantragen sie ein Exzellenzcluster in der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

„Erdbeben, Bergstürze, Fluten, Waldbrände: Die Erdoberfläche wird geformt durch ein Zusammenspiel von geologischen, biologischen und klimatischen Kräften, das vor allem in solchen Ereignissen eindrucksvoll zutage tritt“, erklärt Bodo Bookhagen, Professor für Angewandte Fernerkundung am Institut für Erd- und Umweltwissenschaften und Sprecher des Antragsvorhabens. „Bislang wurden solche Ereignisse und damit verbundene Prozesse stets mit dem Blick – und den Methoden – einzelner Disziplinen untersucht. Doch nun müssen wir einen Schritt weiter gehen, denn so komplex wie die Vorgänge muss auch ihre Erforschung sein. Deshalb haben sich für den Antrag die Geo-, Bio- und Klimawissenschaftler zusammengetan. Außerdem bindet der Forschungsansatz die Datenwissenschaft ein, die es dank statistischer Analysen möglich macht, komplexe Zusammenhänge zu erkennen.“

Den interdisziplinären Ansatz des Clusterantrags hebt auch Universitäts-Präsident Prof. Oliver Günther, Ph.D. hervor: „Ich freue mich sehr, dass es uns gelungen ist, die in den vergangenen Jahren entwickelten Potsdamer Forschungsstärken in den Geo- und Biowissenschaften zusammenzuführen und unsere langjährigen Forschungspartner aus den außeruniversitären Instituten einzubinden. Daneben mache ich kein Hehl daraus, dass ich als Informatiker auch froh darüber bin, dass die Datenwissenschaft, die ‚Data Science‘, in dem Antrag eine wesentliche Rolle spielt. Dies wird ja auch ein wichtiges Thema in der aus dem Hasso-Plattner-Institut hervorgegangenen Digital Engineering Fakultät der Universität sein.“

Quelle: Universität Potsdam (idw)

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