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"Ultra-High-Speed"-Lift erreicht 72 Kilometer pro Stunde

Archivmeldung vom 24.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Entwurf: das geplante CTF Finance Centre in Guangzhou (Foto: hitachi.com)
Entwurf: das geplante CTF Finance Centre in Guangzhou (Foto: hitachi.com)

Der japanische Elektrotechnik- und Maschinenbaukonzern Hitachi hat angekündigt, den schnellsten Lift der Welt bauen zu wollen. Laut Angaben des global agierenden Unternehmens soll der neue "Ultra-High-Speed"-Fahrstuhl nach seiner Fertigstellung Personen mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.200 Metern pro Minute - das entspricht umgerechnet 72 Stundenkilometern - in luftige Höhen befördern. Geplanter Errichtungsort ist das "CTF Finance Centre", ein 530 Meter hoher Wolkenkratzer, der gegenwärtig in der südchinesischen Stadt Guangzhou aus dem Boden gestampft wird. Als voraussichtlicher Fertigstellungstermin wird das Jahr 2016 angegeben.

"Mit dem neuen Fahrstuhl reagiert Hitachi auf den zunehmenden Trend von immer größeren und höheren Gebäuden der vergangenen Jahre", heißt es vonseiten des japanischen Konzerns. Dieser habe schließlich schon 1968 den schnellsten Lift Japans entwickelt, der zur damaligen Zeit bereits eine Geschwindigkeit von rund 300 Kilometern pro Stunde erreichen konnte. Mit dem geplanten "Super-Lift" wolle man nun aber in eine völlig neue Dimension vorstoßen. "Dieser Fahrstuhl wird mir 1.200 Metern pro Minute nicht nur den Speed erreichen, um den bisherigen Geschwindigkeitsrekord zu brechen, sondern Passagieren auch einen vollkommen sicheren und bequemen Transport garantieren", betont Hitachi.

Sicherheits- und Support-Features

Um dieses Versprechen einhalten zu können, haben die hauseigenen Ingenieure dem neuen Hightech-Fahrstuhl gleich eine ganze Reihe von nützlichen Sicherheits- und Support-Features verpasst. So sorgt etwa ein spezielles extrem hitzeresistentes Bremssystem dafür, dass der Lift nach seiner rasanten Fahrt besonders sanft abgebremst wird. Zusätzlich wird äußerst sensible Sensortechnik in jeder der Ecken des Lifts verbaut, die Unebenheiten und seitliche Schwankungen der Führungsschienen im Fahrstuhlschacht erkennen und ausgleichen soll.

Auch für das bekannte Taubheitsgefühl, das bei einigen Menschen auftreten kann, wenn bei einer schnellen Fahrt mit einem Lift innerhalb kurzer Zeit eine große Zahl von Höhenmetern überwunden werden, hat sich Hitachi etwas einfallen lassen: "Wir haben eine eigene Technologie zur Anpassung des Luftdrucks entwickelt, die die Veränderung des Drucks in der Fahrstuhlkabine reduziert, die bei schnellen und langen Vertikalbewegungen ein Problem sein kann."

In 43 Sekunden in den 95. Stock

Läuft alles nach Plan, wird der neue "Super-Fahrstuhl" die Besucher des CTF Finance Centres in Guangzhou in knapp 43 Sekunden von dem ersten in den 95. Stock befördern können. Damit wäre die Entwicklung von Hitachi tatsächlich der klare Rekordhalter im Speed-Ranking der Wolkenkratzerlifte. Der derzeitige Rekord liegt in Taiwan, wo Passagiere im "Taipei 101 Buildung" ganze 37 Sekunden brauchen, um vom fünften in das 89. Stockwerk zu gelangen.

Quelle: www.pressetext.com/Markus Steiner

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