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Sprühbare Solarzellen erheblich günstiger

Archivmeldung vom 06.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Solarmodul: sprühbare Alternative in Sicht. Bild: pixelio.de/Paul-Georg Meister
Solarmodul: sprühbare Alternative in Sicht. Bild: pixelio.de/Paul-Georg Meister

Forschern der University of Alberta haben mithilfe von Zinkphosphid-Nanopartikeln erstmals eine kosteneffektive Alternative zu herkömmlichen Solarzellen hergestellt, die ganz einfach aufgesprüht werden kann. Dieses zwar für die Solarindustrie eher unkonventionelle, aber doch vielversprechende Material ist von der Chemieprofessorin Jillian Buriak und ihren Kollegen Erik Luber und Hosnay Mobarok entwickelt worden.

"In der Photovoltaik gibt es schon unzählige Ansätze, von denen die meisten wie auch dieser bis dato noch weit von der Praxis entfernt bleiben. Obwohl ich mir das Aufsprühen von Solarmodulen tatsächlich vorstellen kann, ist deren Funktionstauglichkeit noch stark anzuzweifeln", so Hans Kronberger, Präsident des Bundesverbandes Photovoltaic Austria, im Interview mit pressetext. Es bleibe noch eine Weile abzuwarten, bis diese Entwicklung marktreif sei.

"Bereits die Hälfte der Weltbevölkerung lebt vom Versorgungsnetz abgekoppelt. Darüber hinaus wird sich die Nachfrage nach elektrischem Strom bis zum Jahr 2050 voraussichtlich verdoppeln. Aus diesen Gründen ist es von äußerster Wichtigkeit, erneuerbare Energiequellen wie zum Beispiel die Solarenergie durch eine Senkung der Produktionskosten wesentlich günstiger zu machen", lässt sich Buriak von der Science Daily zitieren.

Stromtransport bleibt eine Hürde

Die Wissenschaftler haben herausgefunden, dass sich die Partikel in gelöster Form miteinander verbinden. Wird diese Mischung aufgesprüht, so bildet sich während des Trockenvorgangs eine dünne Schicht, die auf das einfallende Licht reagiert. Der Hauptvorteil dieser Technologie besteht in einer enormen Geldersparnis ."Dennoch ist fraglich, wie der Abtransport des Stromes erfolgen soll", wendet Kronberger ein. Auch das Auftragen der Module stelle eine Herausforderung dar.

Quelle: www.pressetext.com/Carolina Schmolmüller

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