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Honorarprofessuren werden selten an Frauen verliehen

Archivmeldung vom 29.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Frau / Frauen / Weiber / Weib (Symbolbild)
Frau / Frauen / Weiber / Weib (Symbolbild)

Bild: Robson / pixelio.de

Nur zehn Prozent der Honorarprofessuren in Deutschland gehen an Frauen. Laut Statistischem Bundesamt gibt es insgesamt 1.714 Ehrentitel, davon entfallen 179 auf Frauen, berichtet die "Zeit". Besonders wenige Honorarprofessorinnen gibt es demnach in Bayern und Baden-Württemberg, wo nur jeder 20. Ehrentitel an eine Frau verliehen wird. Diese Werte liegen noch deutlich unter der Zahl der hauptamtlichen Professuren, die je nach Hochschule zwischen 20 und 40 Prozent auf Frauen entfallen.

Dies sind Ergebnisse einer Recherchekooperation der "Zeit" und des "Bayerischen Rundfunks". Honorarprofessuren sollen die regulären Professoren in der Lehre unterstützen; der Titel wird etwa Rechtsanwälten, Unternehmern, Politikern oder Künstlern verliehen, um Berufspraxis in die Hochschulen zu tragen. Einheitliche Kriterien, wer den Titel verdient, gibt es nicht.

Die Regeln seien vielerorts aufgeweicht, kritisierte Stefan Hornbostel, Leiter des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung in Berlin. Wolfgang Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, kündigte an, aufgrund der Recherche tätig zu werden: Er wolle über eine Initiative für mehr Honorarprofessorinnen nachdenken.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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