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Mondkolonisation: Russland sucht nach geeigneten Stützpunkten

Archivmeldung vom 25.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Mond
Mond

Foto: Luc Viatour
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland sollte die Erschließung des Mondes an dessen Südpol beginnen, schreibt die Zeitung "Iswestija" am vergangenen Donnerstag unter Berufung auf das Mondforschungsprogramm, das von der Raumfahrtbehörde Roskosmos und der Russischen Akademie der Wissenschaften konzipiert wurde.

In einer Meldung der Nachrichtenagentur RIA Novosti bei Radio "Stimme Russlands" heißt es: "„Bereits in der ersten Hälfte des 21. Jahrhunderts beginnt der Wettstreit der Raumfahrt-Großmächte um die besten Stützpunkte auf dem Mond, wo künftig Forschungsstationen entstehen sollen“, heißt es in dem Dokument. Die wichtigsten Kriterien seien dabei die Lichtverhältnisse des jeweiligen Ortes und Wassereis-Vorkommen in der Nähe.

Die Erschließung des Mondes müsse mit einem schrittweisen Ausbau der Infrastruktur an einem zuvor erschlossenen Ort mit guten Lichtverhältnissen, guten Kommunikationsmöglichkeiten mit der Erde und erschlossenen Bodenschätzen beginnen, so die russischen Weltraumforscher. Geplant sind drei Phasen: Die Erschließung bzw. Landung, die Errichtung eines Testgeländes und der Bau eines Stützpunktes. Dort sollen Erdbeobachtungsstationen und Testanlagen für die Vorbereitung künftiger Marsflüge eingerichtet werden.

In dem Programm wird darauf verwiesen, „dass der Weltraum, darunter der Mond und andere Himmelskörper“, laut dem Weltraumvertrag von 1967 „zwar nicht nationalisiert werden darf“, aber der Vertrag enthalte mehrere Punkte, wonach die Forschungsobjekte und -stationen der Weltraumnationen als Hoheitsgebiete gelten. „Die USA wollen im Grunde das Mondgebiet nationalisieren, wo die ‚Apollo-11‘ gelandet war“, so das Dokument.

Wie aus der russischen Raumfahrtbehörde verlautete, wird die Regierung die Initiativen zur Monderschließung gleichzeitig mit einem Projekt des Raumforschungsprogramms für 2016 bis 2025 diskutieren. Dieses sehe Arbeiten zur Entwicklung von Technologien vor, damit mit der Erschließung des Mondes zwischen 2026 und 2030 begonnen werden könnte."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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