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Rewe-Chef empfängt Tengelmann-Betriebsräte

Archivmeldung vom 24.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alain Caparros
Alain Caparros

Bild: REWE Group

Rewe-Chef Alain Caparros hat die Betriebsräte der vor der Zerschlagung stehenden Supermarkt-Kette Kaiser's Tengelmann für den morgigen Dienstag zu einem Gespräch nach Köln eingeladen. Das sagte Peter Kohne, Betriebsrats-Vize für die Region Nordrhein, der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ, Dienstagausgabe). "Wir wollen wie zuvor Norma und Markant nun auch Rewe darum bitten, die Beschwerde gegen die Ministererlaubnis zurückzunehmen", sagte Kohne der WAZ. Er habe die Hoffnung, dass damit doch noch alle gut 15.000 Arbeitsplätze bei der verlustträchtigen Mülheimer Kette gerettet werden könnten.

Mit den Discountern Norma und Markant hatten zuvor zwei von drei Klägern eingelenkt, so dass es nun allein an Rewe liegt, die beim OLG Düsseldorf erwirkte Blockade gegen die von Sigmar Gabriel erteilte Ministererlaubnis für die Übernahme von Tengelmann durch Edeka aufzuheben. Weil die Komplett-Übernahme durch Marktführer Edeka auf Eis liegt, hatte Tengelmann-Chef Karl-Erivan Haub bereits seine NRW-Filialen zum Verkauf angeboten und damit die Zerschlagung eingeleitet. Die Ministererlaubnis ist aber erst komplett vom Tisch, wenn die erste Filiale verkauft ist.

REWE Group begrüßt Fortsetzung der Gespräche über Kaiser's Tengelmann

Zur Wiederaufnahme der Gespräche für eine faire Aufteilung zur Sicherung der Arbeitsplätze bei Kaiser's Tengelmann unter Beteiligung von Bundeswirtschaftsminister Gabriel als Verfahrensbeteiligtem erklärt Martin Brüning, Unternehmenssprecher der REWE Group:

"Wir freuen uns, dass die Beteiligten den Vorschlag von Alain Caparros, Vorstandsvorsitzender der REWE Group, zur Fortsetzung der Gespräche aufgegriffen haben. Wir stehen nach wie vor für eine faire Aufteilung und die damit verbundene Sicherung aller Arbeitsplätze bei Kaiser's Tengelmann zur Verfügung, so wie die beteiligten Parteien dies zuletzt bei ihrem Spitzengespräch am 6. Oktober vereinbart hatten. Hierfür gibt es aus unserer Sicht verschiedene Lösungsansätze innerhalb und außerhalb der Ministererlaubnis, an denen wir in der Zwischenzeit weitergearbeitet haben und die wir in die Gespräche einbringen werden. Für uns gelten die Konditionen der Ministererlaubnis weiterhin als Maßstab für die Übernahme von Unternehmensteilen von Kaiser's Tengelmann. Genau wie für eine Übernahme von Kaiser's Tengelmann als Ganzes, wofür wir seit Anfang an zur Verfügung stehen. Einer gesamtheitlichen Lösung auf dem Vereinbarungswege ist man durch die angekündigte Rücknahme der Beschwerden gegen die Ministererlaubnis durch Norma und Markant jedenfalls nähergekommen."

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung - REWE Group (ots)

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