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US-Aufsicht wirft Deutscher Bank schwerwiegende Mängel vor

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.
Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt am Main; im Volksmund werden die beiden Hochhäuser auch als „Soll und Haben“ bezeichnet.

Foto: Jürgen Matern
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Deutschen Bank drohen erneut massive Probleme mit der US-Aufsicht. Eine vertrauliche Untersuchung der US-Notenbankfiliale New York hat eine Reihe ernsthafter Versäumnisse im US-Geschäft der Bank aufgedeckt. Laut Dokumenten, in die das Wall Street Journal Einsicht hatte, bemängelt die Federal Reserve unter anderem eine schlampige Bilanzierung, unzureichende Buchprüfung und Risikokontrolle sowie schwache technische Systeme.

Die Bilanzen einiger der US-Sparten der Banken seien "von geringer Qualität, ungenau und unzuverlässig", urteilte die New Yorker Fed Ende vergangenen Jahres in einem Brandbrief an die Führung der Deutschen Bank. Das Ausmaß der Fehler deute darauf hin, dass das gesamte Berichtswesen der Bank in den USA weitreichender Änderungen bedürfe.

Daniel Muccia, der bei der New Yorker Fed für die Aufsicht der Deutschen Bank zuständig ist, sieht für das Frankfurter Institut ein "signifikantes operatives Risiko". Er fordert die Bank in dem Brief auf, unverzüglich mehrere Schritte unter der Aufsicht von leitenden Angestellten zu unternehmen, um die Probleme zu beheben. Zudem wird in dem Brief nicht ausgeschlossen, dass die Bank einige Finanzdaten korrigieren muss.

Ein Sprecher der Deutschen Bank sagte am Dienstag, dass die Bank weiter sorgfältig daran arbeite, die Kontrollen und Systeme als Branchenführer zu stärken. In diesem Zusammengang investiere die Bank 1 Milliarde Euro weltweit und stelle unter anderem 1.300 Mitarbeiter ein, darunter 500 Personen für die Bereiche Risiko, Compliance und Technologie in den USA. 

Link zum Artikel: http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304058404580045841986979162.html

Quelle: Wall Street Journal Deutschland

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