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Entschädigungen: EU-Kommission erhöht Druck auf VW

Archivmeldung vom 25.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG
Volkswagenwerk Wolfsburg Bild: Volkswagen AG

Die Europäische Kommission erhöht den Druck auf Volkswagen, nach dem Dieselgate-Skandal nicht nur US-, sondern auch europäische Kunden zu entschädigen.

EU-Justizkommissarin Vera Jourova will dazu sogar die Bemühungen von Europas Verbraucherschützern koordinieren, entsprechende Leistungen durchzusetzen, berichtet die "Welt". In einem Schreiben die zuständigen Generaldirektion wurden Verbraucherorganisationen aufgefordert, die Kommission über geplante und bereits erfolge Schritte gegen VW zu informieren.

"Die Kommission will den Austausch von Informationen erleichtern und die Koordination fördern", steht der Zeitung zufolge in dem zweiseitigen Brief. Es müsse sichergestellt werden, dass die europäischen Konsumenten eine faire Behandlung bekämen, heißt es weiter. Europas Verbraucherschutz-Verbände sollen mehr Schlagkraft entwickeln. Jourova lud die Organisationen für September nach Brüssel ein, um die weiteren Schritte zu besprechen.

Schon vergangene Woche hatte sich die Justizkommissarin mit Vertretern des europäischen Verbraucherschutzverband BEUC getroffen. Nun deutete Jourova an, dass europäische Kunden Rechtsansprüche geltend machen könnten. "Verschiedene Teile des europäischen Verbraucherrechts" könnten auf "diesen spezifischen Fall zutreffen", heißt es laut "Welt" in dem Schreiben. Genannt werden insbesondere die Regeln zu den Garantierechten sowie gegen unlautere Geschäftspraktiken.

Volkswagen lehnt Entschädigungszahlungen für europäische Kunden bislang ab. Der Konzern argumentiert, dass die betroffenen Fahrzeuge in Europa umgerüstet werden und damit dem technischen Stand entsprechen. Weitere Forderungen nach Entschädigungen seien damit unbegründet. Zudem sei die Rechtslage in den USA, wo der Dieselskandal aufgedeckt wurde, völlig anders.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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