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Gespräche gescheitert: Lufthansa-Piloten drohen mit Streik

Archivmeldung vom 02.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Lufthansa-Piloten haben nach gescheiterten Tarif-Gesprächen mit neuen Streiks bei der Kranich-Airline gedroht. In einem am Dienstag geführten Gespräch habe der Konzernvorstand das Angebot der Piloten zu einem "Bündnis für Wachstum und Beschäftigung" abgelehnt, teilte die Vereinigung Cockpit am Mittwoch mit.

Eine der wesentlichen Bedingungen für die Aufnahme von Verhandlungen zu diesem Gesamtpaket war demnach, dass Lufthansa die Ausflaggung von Flugzeugen und die damit verbundene Verlagerung von Arbeitsplätzen in untarifierte Unternehmen im In- und Ausland unterlässt. "Ausflaggen ist das genaue Gegenteil eines Bündnisses für Wachstum und Beschäftigung", so Markus Wahl, Sprecher der Piloten-Vereinigung. "Es wird offensichtlich, dass dieser Konzernvorstand keine gemeinsamen Lösungen anstrebt. Wenn ein solches Paket von über einer halben Milliarde Euro abgelehnt wird, zeigt sich, dass es Lufthansa nicht um marktgerechte Bedingungen, sondern um Tarifflucht und Auslagerung von Arbeitsplätzen geht." Die Lufthansa scheine auch weiterhin nicht willens, "gesamthaften Lösungen die notwendige Zeit am Tariftisch einzuräumen", hieß es seitens des Sprechers weiter. Die Vereinigung Cockpit sehe sich deshalb gezwungen, "die strittigen Themen nun doch wieder einzeln und nacheinander anzugehen", so Wahl. "Somit fallen die Verhandlungen bezüglich der Versorgungsregelungen auf den Stand von April 2014 zurück. Ab sofort muss bei Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings jederzeit mit Arbeitskampfmaßnahmen gerechnet werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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