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Renten seit 2001 nur halb so stark wie Löhne gestiegen

Archivmeldung vom 23.04.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.04.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Bild: Rike / pixelio.de
Bild: Rike / pixelio.de

Nach aktuellen Daten der Deutschen Rentenversicherung sind die gesetzlichen Renten seit Einführung der Riester-Rente im Jahr 2001 nur halb so stark gestiegen wie die Löhne. Dies berichtet das "Handelsblatt" in seiner Donnerstagausgabe. Wer 2001, im Jahr der Einführung der Riester-Rente, in Pension ging, dessen Rente wuchs demnach nach Abzug der Sozialabgaben für Pflege- und Krankenversicherung nur um 7,6 Prozent.

Dagegen legten die Nettoeinkommen vor Steuern im gleichen Zeitraum durchschnittlich um 14,1 Prozent zu. In absoluten Zahlen stieg die verfügbare Rente eines Durchschnittsverdieners, der 45 Jahre rentenversichert war, von 2001 bis 2012 vor Steuern von 12.512 auf 13. 465 Euro. Die Einkommen vor Steuern stiegen von 23. 785 auf 27. 139 Euro. Während die Rente 1977, im Jahr der ersten Spareingriffe ins Rentenrecht, noch 59,8 Prozent des letzten Nettoeinkommens vor Steuern erreichte, sind es heute nur noch 47,8 Prozent. Nach einer aktuellen Studie des Prognos-Instituts und von "Handelsblatt Research" würde dieses Sicherungsniveau ohne weitere Eingriffe ins Rentenrecht bis zum Jahr 2050 auf knapp 42 Prozent schrumpfen. Wegen der Rentenpläne der Bundesregierung zur Mütterrente und zur Rente mit 63 droht der Untersuchung zufolge sogar ein weiterer Rückgang auf unter 41,5 Prozent.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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