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Märklin eröffnet neue Produktionshalle in Ungarn

Archivmeldung vom 02.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Märklin eröffnet neue Produktionshalle in Györ, Ungarn. Mit dabei (von links): Gabor Kovacs, Geschäftsführer Märklin Hungaria; Michael Sieber, geschäftsführender Gesellschafter Simba Dickie Group; Wolfrad Bächle, Geschäftsführer Märklin; Borkai Zsolt, Bürgermeister Györ; Simon Robert Balazs, Vize-Bürgermeister Györ; Florian Sieber, geschäftsführender Gesellschafter Märklin. Bild: "obs/Märklin"
Märklin eröffnet neue Produktionshalle in Györ, Ungarn. Mit dabei (von links): Gabor Kovacs, Geschäftsführer Märklin Hungaria; Michael Sieber, geschäftsführender Gesellschafter Simba Dickie Group; Wolfrad Bächle, Geschäftsführer Märklin; Borkai Zsolt, Bürgermeister Györ; Simon Robert Balazs, Vize-Bürgermeister Györ; Florian Sieber, geschäftsführender Gesellschafter Märklin. Bild: "obs/Märklin"

Der Modellbahnhersteller Märklin erweitert sein bestehendes Werk im ungarischen Györ um eine weitere Produktionshalle. Damit ist es dem deutschen Traditionsunternehmen zukünftig möglich, sämtliche Spurweiten in den eigenen Werken in Deutschland und Ungarn zu produzieren. Auch der Stammsitz in Göppingen profitiert von der Kapazitätserweiterung in Ungarn.

Märklin hat am heutigen Tag seine neue Produktionshalle in Györ eröffnet. Dort wird ab sofort in bis zu drei Schichten gearbeitet. Mit dem Neubau am bereits bestehenden Fertigungssitz in Ungarn bekennt sich der Marktführer im Modellbahnbereich zum Standort Europa. "Um unsere Lieferfähigkeit und das hohe Qualitätslevel garantieren zu können, ist eine Rückverlagerung von Modellen aller Spurweiten in unsere eigenen Werke nach Europa unverzichtbar", erklärt Florian Sieber, geschäftsführender Gesellschafter von Märklin. "Wir freuen uns sehr, dass wir mit unseren Investitionen den Wirtschaftsraum Europa und im Speziellen den Standort Györ stärken können."

Erweiterung der Kapazitäten

Märklin hat inklusive der technischen Einrichtungen 9,4 Millionen Euro in die Erweiterung des Produktionsstandortes Györ investiert. Die verschiedenen Produktionseinheiten sind vor diesem Hintergrund neu strukturiert und aufgeteilt worden: Nach rund neun Monaten Bauzeit wird in Ungarn nun eine moderne Kunststoff-Spritzgießerei, eine Oberflächenbehandlung bzw. Malerei und eine Montageabteilung in Betrieb genommen. Die Metallverarbeitung bleibt wie bisher am Stammsitz des Unternehmens in Göppingen.

Ein Drittel der Wertschöpfung fließt nach Deutschland

"Wir verfügen in Göppingen über ein enormes Know-How in der Metallfertigung. Daher werden alle Guss- und Drehteile auch ausschließlich dort in liebevoller Detailarbeit hergestellt", erklärt Sieber. Aufwendige Kleinserien wie die exklusiven Insider-Modelle werden sogar vollständig in Deutschland gefertigt. Entsprechend fließt mindestens ein Drittel der gesamten Wertschöpfung aller rückverlagerten Modelle nach Deutschland. Dazu Sieber: "Durch die Kapazitätserweiterung in Ungarn profitiert auch unser Stammsitz in Göppingen, da wir nur hier die hochwertigen Guss- und Metallteile der rückverlagerten Modelle produzieren. Die Auslastung dieser Bereiche wird in Deutschland entsprechend weiter nach oben gehen. Diese Arbeitsteilung zwischen Deutschland und Ungarn funktioniert hervorragend - das bestätigen unsere Investitionen in beide Standorte.

Stärkung des Wirtschaftsstandortes Europa

In der Region um Györ sind zwar mehrere große Automobilbetriebe angesiedelt, diese bieten aber in erster Linie Männern Arbeitsplätze. Bei Märklin Hungaria hingegen sind vor allem Frauen beschäftigt - ein wichtiger sozialer Aspekt für die Menschen in der Region. "In unserer Produktion sind Fingerspitzengefühl und eine ruhige Hand gefragt, das können Frauen in der Regel besser als Männer", erklärt Gabor Kovacs, Geschäftsführer Märklin Hungaria. Mit der Erweiterung der Produktion schafft Märklin mindestens 50 neue Arbeitsplätze. Damit beschäftigt das Unternehmen allein in Györ rund 650 Mitarbeiter. "Durch die Rückverlagerung der Arbeitsplätze aus China in unsere europäischen Standorte stärken wir das Wirtschaftswachstum nachhaltig - europaweit und an den Standorten Györ und Göppingen", so Kovacs weiter.

Technik auf dem neuesten Stand

Die neue Produktionshalle wurde mit einer Grundfläche von über 6.100 Quadratmetern auf dem Nachbargrundstück des bereits bestehenden Standortes, einer ehemaligen Abstellfläche, errichtet. Das Grundstück hat Märklin bereits 2010 zu diesem Zweck erworben. Die in Györ ansässige Baufirma Mikolasek Kft. hat das Projekt realisiert und die technischen Anforderungen, zum Beispiel bei der Belüftungstechnik oder dem speziellen Kühlsystem für die Spritzgießerei, nach neuestem Stand umgesetzt. Die hohen Ansprüche an Umwelt- und Qualitätsmanagement sind durch die Zertifizierungen ISO 14001 und ISO 9001 von autorisierter Stelle bestätigt worden.

Quelle: Märklin (ots)

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