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Wirtschaftsforschungsinstitute heben Wachstumsprognose für 2016 an

Archivmeldung vom 28.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die führenden Wirtschaftsforschungsinstitute rechnen damit, dass die deutschen Wirtschaft in diesem Jahr um 1,9 Prozent wachsen wird. Das geht aus dem gemeinsamen Herbstgutachten hervor, das am Donnerstag der Bundesregierung übergeben wird, berichtet die "Welt" unter Berufung auf informierte Kreisen. In ihrem Frühjahrsgutachten waren die Institute noch von 1,6 Prozent Wirtschaftswachstum ausgegangen. Im kommenden Jahr dürfte sich hingegen der Zuwachs dem Gutachten zufolge abschwächen. 2017 werde die deutsche Wirtschaftsleistung um 1,4 Prozent zulegen, schreiben die Ökonomen.

Im April hatten die Forscher noch ein Plus von 1,5 Prozent erwartet. Verantwortlich für die prognostizierte schwächere Entwicklung im kommenden Jahr sind demnach vor allem Kalendereffekte: 2017 werden überdurchschnittlich viele Feiertage in die Arbeitswoche fallen. Unter anderem ist der Reformationstag im kommenden Jahr ein bundesweiter Feiertag.

In ihrem Gutachten "Deutsche Wirtschaft gut ausgelastet - Wirtschaftspolitik neu ausrichten" kritisieren die Institute erneut die Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Sie plädieren darin erneut dafür, die sogenannten strukturellen Haushaltsüberschüsse - rund zehn Milliarden Euro - für Investitionen zu nutzen. Insbesondere in die Schulen müsse mehr Geld fließen, schreiben die Ökonomen.

Der Flüchtlingszustrom habe die Defizite im Bildungssystem noch stärker hervortreten lassen. Die sogenannte Gemeinschaftsdiagnose wird erstellt von fünf Konsortien, die angeführt werden vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW), dem Institut für Wirtschaftsforschung München (Ifo), dem Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW), dem Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung Essen (RWI).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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