Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Bahn verlangt Augenmaß in Tarifrunde

Bahn verlangt Augenmaß in Tarifrunde

Archivmeldung vom 28.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bahnstation
Bahnstation

Foto: The weaver at de.wikipedia
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Kurz vor Beginn der Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) und der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (GDL) hat das Management der Deutschen Bahn die Arbeitnehmer angesichts der Herausforderungen für den Konzern zu Zurückhaltung aufgefordert. Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber sagte der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post": "Ich wünsche mir daher am Verhandlungstisch wirtschaftlich Augenmaß und ein Gespür für die Fortschritte, die wir nicht gefährden wollen. Da Forderungen nie Ergebnisse sind, wären vier Prozent alleine etwas, über das sich alleine zwar streiten, aber verhandeln ließe. Allerdings wollen die Gewerkschaften weit mehr, und das werden wir genau prüfen."

Ziel der Bahn sei es, inhaltsgleiche Abschlüsse mit beiden Gewerkschaften hinzubekommen, so dass für gleiche Arbeit weiter gleicher Lohn gelte. "Jeder Überbietungswettbewerb von Gewerkschaften in einem Betrieb schadet - der Kollegialität, der Zusammenarbeit und damit auch der Qualität", sagte Weber. Alle Beteiligten wüssten, welche Aufgaben das Unternehmen derzeit zu schultern habe. "Und die Vergangenheit hat gezeigt, dass wir widerspruchsfreie Tarifverträge hinbekommen."

Die Folgen durch die Streiks der vergangenen Tarifrunde seien dramatisch gewesen: "2014 und 2015 schlug der Arbeitskampf mit rund 500 Millionen Euro zu Buche. Wenn man sich die Tarifergebnisse anschaut, stehen die Belastungen in keinem Verhältnis", so Weber.

Er sei aber zuversichtlich, dass es diesmal nicht zu einer derartigen Eskalation komme: "Wir haben mit der GDL eine neue Schlichtungsvereinbarung, die befriedend wirkt, weil künftig eine Seite ausreicht, um in die Schlichtung zu gehen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte weit in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige