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Importpreise im Januar 2015: - 4,4 % gegenüber Januar 2014

Archivmeldung vom 27.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
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Die Einfuhrpreise waren im Januar 2015 um 4,4 % niedriger als im Januar 2014. Dies war der stärkste Rückgang gegenüber dem Vorjahr seit November 2009 (- 5,0 %). Im Dezember 2014 hatte die Jahresveränderungsrate - 3,7 % betragen, im November 2014 lag sie bei - 2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, fielen die Importpreise gegenüber Dezember 2014 um 0,8 %.

Den größten Einfluss auf die Gesamtpreisveränderung zum Vorjahr hatte wie auch schon in den Vormonaten die Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie. Diese waren im Januar 2015 um 34,6 % niedriger als im Januar 2014. Im Vorjahresvergleich sanken insbesondere die Importpreise für Erdöl (- 47,9 %), aber auch Mineralölerzeugnisse (- 37,5 %) und Erdgas (- 13,6 %) waren gegenüber dem Vorjahr günstiger. Im Vergleich zu Dezember 2014 verbilligten sich die Energieimporte um 12,4 %. Dabei sanken die Preise für importiertes Erdöl (- 20,2 %) und Mineralölerzeugnisse (- 13,6 %) deutlich. Auch Erdgas wurde billiger (- 3,0 %).

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Januar 2015 um 1,3 % höher als im Januar 2014, gegenüber Dezember 2014 stieg er um 0,8 %. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex im Januar 2015 um 0,7 % über dem Stand des Vorjahres und um 0,6 % über dem des Vormonats.

Starke Preisrückgänge gegenüber dem Vorjahresmonat gab es im Januar 2015 unter anderem auch bei importiertem Eisenerz (- 32,1 %), Schweinefleisch (- 19,0 %) sowie Milch und Milcherzeugnissen (- 10,7 %). Dagegen stiegen die Preise für Rohkaffee gegenüber Januar 2014 um 51,2 % und für Düngemittel und Stickstoffverbindungen um 12,8 %. Nichteisen-Metalle und deren Erzeugnisse waren im Schnitt um 11,2 % teurer als im Vorjahr.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2015 um 0,4 % über dem Stand von Januar 2014. Im Dezember 2014 hatte die Vorjahresveränderungsrate + 0,1 % betragen, im November 2014 lag sie bei + 0,3 %. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2014 stiegen die Exportpreise im Durchschnitt um 0,5 %.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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