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DIHK: Suche nach Lehrlingen noch nie so schwer

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Wenige Tage vor Beginn des neuen Ausbildungsjahres am 1. September suchen viele Betriebe noch immer nach Lehrlingen. "In den letzten 20 Jahren war es für Unternehmen noch nie so schwer, ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen", sagte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Eric Schweitzer, im Interview mit der F.A.S. Es würden voraussichtlich knapp 40.000 der offiziell gemeldeten Plätze unbesetzt bleiben.

Darüber hinaus gebe es eine hohe Dunkelziffer von Betrieben, die wegen mangelnder Erfolgsaussichten gar nicht mehr alle unbesetzten Stellen meldeten. Nach einer aktuellen Umfrage unter den Mitgliedsbetrieben, die der F.A.S. vorliegt, konnten 32 Prozent der Unternehmen schon im Vorjahr nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzen. Das sind fast dreimal so viele wie noch zehn Jahre zuvor.

Als Gründe nannte Schweitzer vor allem den demografischen Wandel, aber auch die gute Wirtschaftslage und den wachsenden Wunsch der Schulabgänger nach einer akademischen Ausbildung. Deshalb stellen sich der Umfrage zufolge mittlerweile 75 Prozent der Betriebe mit speziellen Förderprogrammen auch auf leistungsschwächere Jugendliche ein, die früher zum Teil als nicht ausbildungsfähig galten. Aber auch die leistungsstärkeren Schulabgänger, die manche Firmen einst als überqualifiziert betrachteten, werden intensiv umworben. Jedes zehnte Unternehmen lockt mit Zusatzleistungen wie kostenlosem Smartphone, einer Mitgliedschaft im Fitness-Studio oder höherem Verdienst.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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