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Deutsche Bahn lehnt Arbeitszeitforderungen der GDL ab

Archivmeldung vom 25.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Zentrale der Deutsche Bahn in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bahn
Zentrale der Deutsche Bahn in Frankfurt am Main. Bild: Deutsche Bahn

Die Deutsche Bahn hat die Arbeitszeitforderungen der Lokführergewerkschaft GDL abgelehnt. Eine Überprüfung der 25 GDL-Forderungen habe bestätigt, dass ihre Umsetzung im Bahnbetrieb praktisch zu einer Vier-Tage-Woche bei vollem Lohnausgleich führen würde, teilte die Bahn nach Verhandlungen mit der GDL am Dienstag mit. "Unser Arbeitszeitsystem würde zu einem starren Korsett, so dass niemand seine vertraglich vereinbarte Arbeitszeit von 39 Stunden erfüllen könnte.

Dies hätte spürbare Auswirkungen auf den Bahnbetrieb und damit auf unsere Kunden", sagte Bahn-Personalvorstand Ulrich Weber. Auch jeder neu eingestellte Mitarbeiter könnte seine vertraglich vereinbarte Fünf-Tage-Woche nicht abliefern. Die Forderungen hätten "erhebliche Wechselwirkungen" und die Bahn könnte die Kundennachfrage vor allem am Wochenende nicht bedienen. Insgesamt summierten sich die 25 Forderungen zu Arbeitszeitregelungen auf über 20 Prozent.

Dazu kämen über sechs Prozent Entgelterhöhung und Veränderungen der Tabellenstruktur. Das sei "nicht finanzierbar". Man habe gute Regeln zu Arbeitszeit, so Weber. "In einzelnen Bereichen wollen wir aber mehr tun. Dort sind wir bereit auszuprobieren, was möglich ist." Die Gespräche sollen am 11. November fortgesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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