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Kommunale Aktionäre rechnen mit Dividendenkürzung bei RWE

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org
Zentrale der RWE AG in Essen. Bild: Baikonur / de.wikipedia.org

Die Städte Duisburg und Essen stellen sich auf eine weitere Dividendenkürzung des Energieversorgers RWE ein. "Tatsächlich ist wohl mit einem spürbaren Dividendenrückgang auf 0,50 bis 0,60 Euro zu rechnen", sagte Essens Kämmerer Lars Martin Klieve der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ). Auch Duisburg erwartet nach Angaben eines Stadtsprechers einen "verringerten Dividendenvorschlag" für die nächste Hauptversammlung.

Essen und Duisburg zählen zum Kreis der kommunalen RWE-Aktionäre. Kommunen an Rhein und Ruhr halten insgesamt rund 24 Prozent der Anteile des Essener Energiekonzerns. Schon die im vergangenen Jahr ausgezahlte Dividende hatte RWE auf 1 Euro je Aktie halbiert. In diesem Jahr hielt der Konzern die Ausschüttung stabil. Mülheims Kämmerer Uwe Bonan warnte in der WAZ, sollte die RWE-Dividende unter 1 Euro je Aktie liegen, wären "Einschränkungen im Leistungsportfolio der Stadt" oder Einnahmesteigerungen erforderlich - etwa durch höhere Steuern. Allein der Stadt Essen gehören fast 18 Millionen RWE-Aktien. Eine Halbierung der Dividende auf 50 Cent führe zu einer Ergebnisbelastung von rund neun Millionen Euro, rechnete Kämmerer Klieve vor. Zunächst belaste dies das Jahresergebnis der städtischen Holding EVV. "Wie eine Kompensation etwa im Bereich des daraus mitfinanzierten Nahverkehrs aussehen würde und ob eine solche am Ende praktisch würde, kann noch nicht beurteilt werden", fügte Klieve hinzu.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung (ots)

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