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DGB: Uni-Boom nicht für Rückgang bei dualer Ausbildung verantwortlich

Archivmeldung vom 24.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Julien Christ / pixelio.de
Bild: Julien Christ / pixelio.de

Der Deutsche Gewerkschafts-Bund (DGB) hat die Darstellung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) zurückgewiesen, wonach die duale Ausbildung durch eine "Überakademisierung" ins Hintertreffen komme. "Es wird zu wenig ausgebildet, was aber nicht am Boom der Hochschulen liegt", sagte DGB-Vize Elke Hannack der "Saarbrücker Zeitung". "Die duale Ausbildung schrumpft, weil viele Firmen Hauptschülern und Migranten keine Chance mehr geben."

Mittlerweile habe jeder vierte Azubi eine Studienberechtigung, während nur noch sieben Prozent der Betriebe Hauptschüler ausbildeten, erläuterte Hannack. Auch öffne sich die Einkommensschere zwischen Facharbeitern und Akademikern. "Der DIHK sollte sich dafür einsetzen, dass mehr Betriebe nach Tarif bezahlen. Das wäre ein guter Beitrag, um die duale Ausbildung zu stärken", meinte die Gewerkschafterin.

DIHK-Chef Eric Schweitzer hatte der "Welt" (Donnerstag) gesagt: "Der Boom bei den Studentenzahlen geht zulasten der dualen Berufsausbildung". Deutschland leide an einer Überakademisierung. "Das führt dazu, dass viele studieren, die eigentlich in einer Berufsaubildung besser aufgehoben wären."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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