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Zu teure Häuser: Immobilienblase droht zu platzen

Archivmeldung vom 12.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Immobilie aus Geld: Preise ziehen massiv an. Bild: pixelio.de, Benjamin Klack
Immobilie aus Geld: Preise ziehen massiv an. Bild: pixelio.de, Benjamin Klack

Der Anstieg der Preise für Wohnhäuser in Deutschland deutet vielerorts auf übersteigerte Preiserwartungen hin und mehrt damit die Gefahr einer Immobilienblase. Für Wohnungen ist dies hingegen nicht zu beobachten, so das dritte Immobilienpreis-Monitoring des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung.

Der Anstieg der Preise für Wohnhäuser in Deutschland deutet vielerorts auf übersteigerte Preiserwartungen hin und mehrt damit die Gefahr einer Immobilienblase. Für Wohnungen ist dies hingegen nicht zu beobachten, so das dritte Immobilienpreis-Monitoring des Rheinisch-Westfälisches Instituts für Wirtschaftsforschung.

Anstieg klar nachgewiesen

Während sich im vorhergehenden Immobilienpreis-Monitoring vom Dezember 2014 nur in 18 der 141 Arbeitsmarktregionen Anzeichen für überhöhte Immobilienpreise für Wohnhäuser zeigten, stieg ihre Zahl bis April 2016 auf 47, was einem Drittel der Arbeitsmarktregionen entspricht. Bei den Wohnungen ist das Risiko einer Immobilienpreisblase hingegen nicht deutlich gestiegen. Gegenüber 2014 hat sich die Anzahl der Arbeitsmärkte mit Anzeichen für eine Überhitzung um lediglich vier auf nun 20 Regionen erhöht.

In Summe sind die Immobilienpreise in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. Im vierten Quartal 2015 verteuerten sich deutsche Wohnimmobilien in realer Betrachtung nach Angaben der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich um etwa vier Prozent. In der ersten Hälfte 2016 hat sich der Preisauftrieb weiter beschleunigt. Hierauf weist zumindest der auf Informationen von im Internet angebotenen Wohnimmobilien beruhende Immobilienindex IMX von ImmobilienScout24 hin. Von Januar bis Mai 2016 verteuerten sich Bestandsimmobilien laut IMX um etwa elf (Wohnungen) beziehungsweise rund sechs Prozent (Häuser).

Nicht nachhaltige Entwicklung

Die Stärke des Preisanstiegs allein sagt jedoch wenig über dessen Nachhaltigkeit aus. Um den Zusammenhang von Einkommensperspektiven und Immobilienpreisen abzubilden, wird daher in der Studie anhand regionaler Preisindizes untersucht, ob es Anzeichen für eine nicht nachhaltige Preisentwicklung in den einzelnen Arbeitsmarktregionen gibt. Hierzu wird statistisch getestet, ob ein hoher Preisanstieg fundamental gerechtfertigt ist oder auf übersteigerten Erwartungen basiert, die das Entstehen einer Preisblase ankündigen können.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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