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Forsa-Studie: Zinstief lässt die Deutschen kalt

Archivmeldung vom 26.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: "obs/RaboDirect Deutschland"
Bild: "obs/RaboDirect Deutschland"

Die deutschen Verbraucher bleiben auch im Zinstief dem Sparen treu. So lautet das Ergebnis einer aktuellen repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag von RaboDirect Deutschland. 80 Prozent der Deutschen machen ihr Sparverhalten nicht von der Höhe der Zinsen abhängig, die sie für ihr Guthaben bekommen. Dass sie Geld auf die hohe Kante legen, hat andere Gründe.

Sparen bleibt in Deutschland Volkssport. Insgesamt legen 80 Prozent der Bevölkerung monatlich einen festen Betrag zur Seite. Dabei spielt das Alter keine Rolle. 79 Prozent der 14- bis 19-Jährigen sparen, unter den ab 60-Jährigen ist der Anteil genauso hoch. 14 Prozent der Deutschen legen bis zu 50 Euro im Monat zurück, ein Drittel (29 %) sogar mehr als 200 Euro.

Wie die Bundesbürger ihr Geld anlegen, zeigen die jüngst von der Bundesbank veröffentlichten Zahlen, wonach Bargeld und Einlagen bei Banken mit gut 2,2 Billionen Euro nach wie vor den größten Posten des Geldvermögens privater Haushalte darstellen (Geldvermögensbildung und Außenfinanzierung in Deutschland im dritten Quartal 2016). Zum Vergleich: Aktien machen nur rund 563 Milliarden Euro der insgesamt 5,5 Billionen Euro an Vermögen aus. Ein Grund dafür könnte sein, dass sich nahezu die Hälfte der Deutschen (45 %) Sorgen um ihr Geld macht - Frauen sogar noch etwas häufiger als Männer (48 zu 42 %).

Warum Sparen so beliebt ist

Vielen Deutschen (48 %) ist aufgrund der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen in den letzten Wochen das Lachen vergangen. Eine maßgebliche Rolle beim Sparen spielt dementsprechend das beruhigende Gefühl, das ein Geldpolster vermittelt. Zwei Drittel (67 %) der von Forsa Befragten geben an, aus diesem Grund regelmäßig zu sparen. 47 Prozent der Bevölkerung ab 14 Jahren sparen, um nicht unnötig Geld auszugeben. Das trifft vor allem auf die unter 30-Jährigen zu (67 %). Ein Drittel der Deutschen spart zudem für andere, zum Beispiel für Kinder oder Enkel. Besonders die mittlere Altersgruppe zwischen 30 und 44 Jahren (38 %) sowie Befragte ab 60 (41 %) geben dies an.

"Sparen ist nach wie vor beliebt, die jeweilige Motivation vielfältig. Die Zinssätze sind jedoch tatsächlich eher Nebensache. Im Vergleich zum Vorjahr (78 %) sagen daher auch 2017 fast genauso viele Befragte (80 %), dass sie ihr Sparverhalten nicht von der Höhe der Zinsen abhängig machen", fasst Sabine Reinert, Head of Marketing & PR bei RaboDirect, die Ergebnisse der aktuellen Forsa-Studie zusammen.

Quelle: RaboDirect Deutschland (ots)

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