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Werft Nordic Yards will Kreuzfahrtschiffe bauen

Archivmeldung vom 06.02.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nordic Yards
Nordic Yards

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die viertgrößte deutsche Werft Nordic Yards will Kreuzfahrtschiffe bauen: "Wir haben eine Absichtserklärung einer Reederei für zwei eisgängige Kreuzfahrtschiffe. Die Verhandlungen sind weit fortgeschritten", sagte Werftchef Herbert Aly der "Welt".

"Wir werden alles daran setzen, dass wir die in Rede stehenden Kreuzfahrtaufträge umsetzen können. Wenn uns das gelingt, haben alle drei Standorte eine gute Perspektive. Wenn nicht, ist zwischen Null und Hundert alles möglich." Derzeit baut Nordic Yards ein Umspannwerk für Offshore-Windparks in der Nordsee, das im Sommer abgeliefert wird. Einen Anschlussauftrag habe die Werftgruppe nicht: Man könne als mittelständisches Unternehmen nicht dauerhaft die nötigen finanziellen Sicherheiten bei solchen Großprojekten bieten, sagte Aly. Ausreichende Bürgschaften bekomme die Werftbranche von den Banken nicht. "Im vergangenen Jahr hatten wir bei Ausschreibungen das Nachsehen gegen europäische Staatswerften in Frankreich und Spanien", sagte Aly. "Bei der Gestellung von Sicherheiten für die Kunden können wir mit Staatsunternehmen nicht mithalten."

Nordic Yards gehört dem russischen Unternehmer Witali Jussufow. Er hatte das Unternehmen 2009 unter anderem mit Blick auf den russischen Markt übernommen. Auch dort allerdings habe die Werftgruppe kurzfristig keine Perspektiven, sagte Aly: "Die bilateralen Handelssanktionen zwischen der Europäischen Union und Russland verhindern derzeit, dass ein russisches Unternehmen oder der russische Staat einen Auftrag für ein Schiff oder eine Offshore-Struktur an ein europäisches Unternehmen vergibt. Russland wäre für uns ein riesiger Markt, aber wir kommen derzeit nicht heran."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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