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Hoteliers nutzen Steuer-Privileg offenbar für Betrug des Finanzamtes

Archivmeldung vom 26.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Etliche Hoteliers missbrauchen offenbar die vor einem Jahr eingeführte Mehrwertsteuerermäßigung, um das Finanzamt zu betrügen. Zu dieser Einschätzung kommt die Deutsche Steuer-Gewerkschaft (DSTG). "Wir sehen, dass viele Hotels systematisch versuchen, die Leistungen umzuschichten", sagt DSTG-Vizechef Thomas Eigenthaler gegenüber dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel".

Vor allem beim Frühstück, auf das weiter der volle Mehrwertsteuersatz bezahlt werden muss, werde getrickst. "Im Extremfall taucht das Frühstück auf der Hotelrechnung nicht auf", so Eigenthaler. Die Mehrwertsteuer werde künftig in der Hotelbranche "ein Schwerpunkt bei den Betriebsprüfungen und bei den Umsatzsteuersonderprüfungen werden". Unterm Strich stellt die Gewerkschaft der Finanzverwaltung der von Union und FDP durchgesetzten Ermäßigung ein harsches Urteil aus: "Das Steuersystem ist noch komplizierter und missbrauchsanfälliger geworden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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