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VW-Streit mit Zulieferern: Sand im Getriebe

Archivmeldung vom 18.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Julian W. / pixelio.de
Bild: Julian W. / pixelio.de

Auf den wochenlangen Streit zwischen dem Automobilzulieferkonzern Prevent Group mit weltweit etlichen Tochterfirmen sowie Volkswagen in Brasilien folgten Produktionsstopps und ein erzwungener Werksurlaub. Nun streiten der Zulieferer Prevent Group und der Autobauer Volkswagen auch hierzulande unter vergleichbaren Vorzeichen.

Eine gerichtliche Verfügung wird nicht befolgt, die Teile gehen aus, die Produktion stockt, steht. Warum tun die das? Darüber lässt sich trefflich spekulieren, die Unternehmen halten sich bedeckt. Medien erfuhren, dass der Streit seinen Anfang in einem gescheiterten Projekt mit einem sächsischen Sitzteilbauer nahm; einer Prevent-Tochterfirma.

Dass jetzt eine andere Tochter, die Getriebeteile herstellt, auch nicht mehr an VW liefert, hat einen üblen Beigeschmack, schmeckt nach Druckmachen mit allen Mitteln, nach Machtspiel. Erhärten lässt sich das noch nicht, schon gar nicht beweisen. Ganz abwegig ist es vielleicht auch nicht. Mit dem Getriebehersteller hatte VW in 20 Jahren keine Probleme, erst nach der Übernahme durch die Prevent Group, hört man.

Fakt ist: Die Gekniffenen sind die Beschäftigten, denn derlei Machtspiele bedeuten für sie Kurzarbeit und damit Lohneinbußen. Wenn der Streit sich hinzieht und auf die Zulieferkette zurückschlägt, dann wird es hart. An einem Zulieferer hängt der nächste und daran wieder die industriellen Dienstleister, mithin: eine ganze Region. Und wofür?

Quelle: neues deutschland (ots)

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