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Boeing-Crash: US-Geheimdienste haben keine Beweise für Russlands Mitschuld

Archivmeldung vom 23.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die verunglückte Maschine, des Flugs MH 17 im Jahr 2011 auf dem Flughafen von Rom
Die verunglückte Maschine, des Flugs MH 17 im Jahr 2011 auf dem Flughafen von Rom

Foto: russavia
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die USA verfügen nicht über genaue Angaben, wer die malaysische Boeing im Osten der Ukraine abgeschossen hat, und schließen nicht aus, dass die Maschine von der Volkswehr versehentlich abgeschossen wurde, teilten ranghohe Vertreter der US-Geheimdienste am Mittwoch Journalisten mit. Dies meldet Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti.

Weiter ist auf der Webseite zu lesen: "Die Teilnehmer des Briefings bestätigten lediglich, dass das Flugzeug mit 298 Insassen mit einer Boden-Luft-Rakete vom Typ Buk (SA-11) vom Territorium abgeschossen wurde, das von Aufständischen kontrolliert wird.

„Wir wissen nicht, wer auf den Knopf gedrückt hat“, erklärte einer der Sprecher. „Wir wissen weder den Namen, noch den Dienstgrad. Die wahrscheinlichste Erklärung ist ein Fehler: Die Rakete wurde von einer schlecht ausgebildeten Mannschaft abgefeuert.“

Die Teilnehmer des Briefings warfen Russland erneut Waffenlieferungen an die Volkswehr-Milizen vor. Zugleich gaben sie zu, dass vor dem Boeing-Crash keine Bewegungen von Buk-Komplexen über die Grenze registriert wurden.

Nach Angaben der amerikanischen Geheimdienste haben die ukrainischen Militärs die malaysische Boeing nicht abgeschossen, hieß es.

Die Vertreter der US-Geheimdienste teilten mit, einen Teil ihrer Informationen aus sozialen Netzwerken und den von den ukrainischen Behörden verbreiteten Videos bekommen zu haben, deren Glaubwürdigkeit sie vorerst nicht überprüft haben.

Moskau hofft auf die Übergabe der Flugschreiber an internationale Experten

Moskau hofft darauf, dass die Flugschreiber der im Osten der Ukraine abgeschossenen Boeing an eine internationale Expertengruppe unter der Schirmherrschaft von ICAO übergeben werden, an deren Arbeit die russische Seite mitzuwirken bereit ist, wurde im Außenministerium der Russischen Föderation erklärt.

Im Außenamt verwies man darauf, dass die Einstellung von Kampfhandlungen dazu verhelfen würde, solche Tragödien in Zukunft nicht zuzulassen.

Zuvor wurde mitgeteilt, dass Volkswehrangehörige die Bordschreiber an Vertreter von Malaysia übergeben haben. Entschlüsseln wird man sie in Großbritannien.

Cameron: Großbritannien übernimmt Auswertung der Boeing-Blackboxes

Britische Experten werden die Flugschreiber der malaysischen Boeing 777 auswerten, die in der vergangenen Woche über der Ost-Ukraine abgestürzt ist. Dies bestätigte Premierminister David Cameron am Dienstag.

„Wir haben der Anfrage aus den Niederlanden zugestimmt", teilte Cameron via Twitter mit. Nach seinen Angaben werden die Experten der Behörde für Untersuchung von Flugunfällen in Farnborough die Auswertung der МН17-Flugschreiber übernehmen.

Das Passagierflugzeug der Malaysian Airlines war am Donnerstag aus bisher ungeklärter Ursache unweit von Tores im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Kuala Lumpur unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region liefern sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner seit Monaten heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen werfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben.

Die Volksmilizen, die die Absturz-Region kontrollieren, hatten die beiden Flugschreiber malaysischen Experten unter der Auflage übergeben, dass auch Experten der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ICAO an der Auswertung beteiligt würden."

Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"

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