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Syrische Chemiewaffen gehen nach Albanien

Archivmeldung vom 02.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Collage: STIMME RUSSLANDS
Bild: Collage: STIMME RUSSLANDS

In Syrien ist die erste Phase der Vernichtung chemischer Waffen abgeschlossen worden, berichtet Xenia Melnikowa bei Radio "Stimme Russlands". Da wurden die Produktionsstätten zur Herstellung von Chemiewaffen vernichtet. Nun muss die Weltgemeinschaft die wichtigste Frage lösen: Wo soll man die syrischen Chemiewaffen-Arsenale vernichten?

Xenia Melnikowa weiter: "Syrien ist nicht mehr in der Lage, Chemiewaffen herzustellen. Das Land hat den ersten Punkt des Programms erfüllt und zwar bis zum 1. November die Produktionsstätten zur Herstellung von Chemiewaffen sowie die Transportmittel vernichtet, die für Chemiewaffen bestimmt waren. Dies teilte der Vertreter der Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW) Christian Chartier mit. Syrien habe alle Verpflichtungen erfüllt und nun werden es die westlichen Staaten schwer haben, dem Land die Nichterfüllung der Verpflichtungen vorzuwerfen, meint der Zentralasien-Experte Semjon Bagdasarow.

"Es wird praktisch unmöglich sein, der syrischen Führung etwas vorzuwerfen, weil sie bestimmte Maßnahmen zur Vernichtung von Chemiewaffen trifft."

Nun muss die Weltgemeinschaft entscheiden, wo man das syrische Chemiewaffenarsenal vernichtet. Bis zum 15. November sollen 1.300 Kilogramm Kampfgiftstoffe vernichtet werden. Wegen des Bürgerkriegs im Land ist es unmöglich da zu machen. Gestern ist es bekannt geworden, dass die C-Waffen höchstwahrscheinlich nach Albanien transportiert werden. Erstens wird Tirana die Bitte Washingtons nicht ablehnen und zweitens war dem Land eine gute Finanzierung angeboten. Außerdem hat das eine bestimmte Erfahrung in diesem Bereich. Vor sechs Jahren hat die albanische Regierung zum ersten Mal in der Weltgeschichte sein ganzes Chemiewaffenarsenal mit der Unterstützung Deutschlands, der Schweiz und der USA vernichtet, Chemiker Bjorn Arne Johnson, der sich seit über 30 Jahren mit dem Problem der Chemiewaffen beschäftigt, sagt:

"Ich glaube, dass der Hauptgrund warum Albanien aus anderen Staaten gewählt wurde gewählt wurde, darin besteht, dass das Land sein Chemiewaffenarsenal erfolgreich vernichtete."

Die US-Zeitungen schreiben, dass Albanien bei der Vernichtung vorn C-Waffen Belgien und Frankreich helfen werden. Gemeinsam mit diesen Staaten wird auch eine weitere Frage gelöst und zwar der Transport von Chemiewaffen, fährt Bjorn Arne Johnson fort.

"Früher wollte man die Chemiewaffen mit einem Schiff nach Albanien transportieren. Doch Schweden erklärte, dass es mit einem Flugzeug transportieren kann. Meiner Ansicht nach, wird es nicht schwer sein, die C-Waffen aus Syrien nach Albanien auf solche Weise zu transportieren."

Auch Moskau wird nicht abseits stehen. Gemeinsam mit den anderen Staaten wird Russland für die Chemiewaffen-Vernichtung rund zwei Millionen US-Dollar sowie Tramsportmittel bereitstellen."

Quelle: Text Xenia Melnikowa - „Stimme Russlands"

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