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Bundeswehr bleibt auch nach 2014 in Afghanistan

Archivmeldung vom 26.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bundeswehr/Rippl
Bild: Bundeswehr/Rippl

Die Bundeswehr wird sich auch nach der vollständigen Übergabe der Sicherheitsverantwortung an die Afghanen im Jahr 2014 militärisch in Afghanistan engagieren. In einem gemeinsamen Interview mit Bundesaußenminister Guido Westerwelle (FDP) sagte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) zu "Bild am Sonntag": "Das bedeutet, dass wir über 2014 hinaus beispielsweise mit Soldaten als Ausbilder Unterstützungsarbeit leisten werden. Das wären dann keine kämpfenden Truppen mehr, aber vielleicht Angehörige von Kampftruppen, die Kampftruppen in Afghanistan ausbilden. Und sie wären ausreichend bewaffnet, um sich schützen zu können."

Bundesaußenminister Westerwelle machte aber deutlich, dass eine Präsenz deutscher Truppen am Hindukusch ohne Unterstützung der US-Streitkräfte nicht denkbar ist: "Wir Deutsche stellen rund vier Prozent des derzeitigen Truppenkontingents. Es ist zwingend, dass sich die internationale Gemeinschaft auch zukünftig gemeinsam engagiert."

Bundesverteidigungsminister de Maizière ergänzte: "Es ist politisch ein wichtiges Signal, dass auch in Zukunft die Isaf-Staaten gemeinsam handeln. Wir brauchen die Türkei, die Mongolei. Je mehr mitmachen, umso besser. Das darf nicht als Ost-West-Frage oder als Aktion Christen gegen Moslems missdeutet werden können."

Noch in diesem Jahr soll die Verantwortung für den deutschen Stützpunkt in Faisabad auf eine zivile Führung übertragen werden. Bundesaußenminister Westerwelle: "Thomas de Maizière und ich haben vereinbart, dass noch im Dezember die Gesamtführung am Standort Faisabad in zivile Hände kommt und vom Auswärtigen Amt übernommen wird." Der Außenminister weiter: "Ich gehe davon aus, dass Präsident Karsai bis zum Beginn der Konferenz in Bonn die nächsten Regionen bekannt geben wird, in denen die afghanische Seite die Verantwortung für die Sicherheit übernimmt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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