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Bundespolizei-Präsident: Schleuser-Kriminalität wird immer brutaler

Archivmeldung vom 02.03.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Illegale Einwanderer
Illegale Einwanderer

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Präsident der Bundespolizei, Dieter Romann, warnt vor dem immer brutaleren Vorgehen von Schleusern, die Flüchtlinge illegal nach Europa bringen. "Bis zu 2.000 Dollar zahlt jeder Bootsinsasse alleine für die Überfahrt von Libyen aus nach Italien", sagte Romann der "Bild" (Montag). "Und die Schleuser gehen immer brutaler vor: Vor drei Wochen hat die italienische Küstenwache an zwei Tagen circa 3.000 Personen auf See gerettet.

Einige dieser Personen gaben in Befragungen an, in Libyen zuvor mit vorgehaltenen Waffen aus ihren `Safe Houses` in die Boote getrieben worden zu seien, obwohl gefährlicher Seegang herrschte." Mitte Februar sei es libyschen Schleusern zudem erstmals gelungen, "der bislang regelmäßig unbewaffneten italienischen Küstenwache mit Waffengewalt und vorgehaltenen Kalaschnikows ein bereits konfisziertes Schleuserboot wieder zu entwenden um es erneut zu benutzen", so Romann. "Das ist eine neue Qualität."

Die Bundespolizei geht nach den Worten von Romann mit aller Entschlossenheit gegen Schleuser-Banden vor. "Schleuser und ihr menschenverachtendes Geschäft sind unser Hauptziel", sagte Romann. "Wir gehen dabei mit allen uns zur Verfügung stehenden rechtsstaatlichen Mitteln gegen diese Straftäter vor. Von akribischen Ermittlungen über internationale Kooperationen bis hin zur Festnahme durch die GSG 9. Bei gewalttätigen Schleusern ziehen wir alle Register. Im vergangenen Jahr konnten wir 2.100 Schleuser festnehmen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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