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Meuthen: IWF-Protokoll zeigt erneut: "Rettungs"-Milliarden sind verloren

Archivmeldung vom 04.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jörg Meuthen (2015)
Jörg Meuthen (2015)

Foto: Robin Krahl
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Zum geleakten IWF-Protokoll erklärt AfD-Bundessprecher Jörg Meuthen: "Der IWF hat allen Grund, sich nicht an der weiteren Insolvenzverschleppung Griechenlands zu beteiligen. Griechenland ist bereits seit 2010 faktisch zahlungsunfähig. Der IWF hat damals, genau wie die Euroländer, mit seinen Grundsätzen gebrochen, als er in die Finanzierung eines bankrotten Staates eingestiegen ist."

Meuthen weiter: "Im Gegensatz zu den Eurostaaten hat sich beim IWF aber inzwischen die Einsicht durchgesetzt, dass hier ein schwerer Fehler gemacht wurde. Nun will man dort Schadensbegrenzung betreiben und versucht sich möglichst zügig aus der sogenannten 'Griechenlandhilfe' zu verabschieden.

Leider versucht die deutsche Bundesregierung dagegen wahrheitswidrig immer noch den Eindruck zu erwecken, die Eurokrise sei überwunden. Da dürfte ihr die Veröffentlichung des IWF-Protokolls gar nicht gefallen. Es wird damit nämlich immer offenkundiger, worauf die AfD und viele Experten schon seit Jahren hinweisen: Die vielen 'Rettungs'-Milliarden an Griechenland werden über früh oder lang komplett abgeschrieben werden müssen. Gerettet wurden damit einzig und allein überwiegend südeuropäische Banken, die mit Steuergeldern rekapitalisiert wurden. Dem deutschen Steuerzahler dagegen wird immer klarer, dass er von Merkel unverantwortlich hinters Licht geführt wurde, als sie verkündete, Griechenland werde das alles samt Zinsen zurückzahlen."

Quelle: Alternative für Deutschland (AfD) (ots)

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